Die genetisch bedingte Hautkrankheit Neurodermitis, auch bekannt unter dem Namen atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem, ist die am häufigsten auftretende Kinderkrankheit. Ansteckend ist die chronische Erkrankung Neurodermitis nicht. Typische Symptome sind trockene Haut, Juckreiz, Ekzeme und die Veranlagung zu Allergien. Schwere und Dauer der Schübe sind von Baby zu Baby verschieden. Meist tritt Neurodermitis auf, wenn das Baby neben der Muttermilch auch Beikost erhält. Oft ist Milchschorf der erste Hinweis auf die Stoffwechselstörung.
Die Haut von Babys ist bis zu fünfmal dünner als die eines Erwachsenen und auch das natürliche Schutzschild der Haut ist noch nicht ausgereift. Hat das Baby Neurodermitis, braucht seine Haut besonders viel Pflege, damit sie nicht austrocknet und Bakterien, Viren und Erreger besser abwehren kann. Es ist schlimm, wenn Babys mit Juckreiz und entzündeter Haut kämpfen müssen. Für Eltern gibt es eine Reihe wertvoller Tipps, die beim Umgang mit Neurodermitis helfen. Dazu gehören richtige Kleidung und Ernährung ebenso wie eine zielgerichtete Therapie, die passende Hautpflege und ein Allergietest. Einen Überblick über Auslöser, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten haben wir hier für die Eltern zusammengestellt.