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Erste Untersuchung
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Autoreninfo | Mag. Birgit Schulz |
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aktualisiert: 20.08.2012 | Online Redakteurin |
Gesundheit und Homöopathie |
Der Zeitpunkt der ersten Vorsorgeuntersuchung ist abhängig davon, wann sich bei der Frau der Verdacht einer Schwangerschaft einstellt. Oftmals findet sie jedoch um die 6. oder 7. SSW herum statt, wenn die Frau bemerkt hat, dass ihre Periode überfällig ist. Vielleicht hat sie dann auch bereits zuhause einen Schwangerschaftstest gemacht und möchte diesen nun bestätigt haben.
Der Arzt wird dann ebenfalls zunächst einen Urintest machen. Bestätigt dieser die Schwangerschaft, folgt eine vaginale Ultraschalluntersuchung, bei der geprüft wird, ob die Fruchthöhle oder der Embryo bereits zu erkennen sind. Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft können die Ultraschalluntersuchungen dann abdominal (= außen am Bauch) durchgeführt werden.
Bei der ersten Untersuchung folgt eine Blutabnahme, die an ein Labor geschickt wird. Dabei wird ein komplettes Blutbild erstellt und die Blutgruppe der werdenden Mutter festgestellt, falls diese noch nicht bekannt sein sollte. Auch ein Test auf HIV und Hepatitis B gehört heute zur Schwangerschaftsvorsorge. Es wird außerdem kontrolliert, ob die werdende Mutter bereits Erkrankungen wie Toxoplasmose oder Röteln hatte und ob die im Blut vorhandenen Antikörper ausreichend sind. Ein Vaginalabstrich soll ausschließen, dass die Schwangere an Infektionen leidet, die das Baby gefährden können.
Bei der ersten Untersuchung werden Ausgangsgewicht, Blutdruck und Harn kontrolliert, damit Vergleichswerte für die nächsten Untersuchungen vorliegen. Manchmal wird auch bereits das Becken vermessen. Der Termin für die zweite Untersuchung wird in einem Abstand von vier Wochen angesetzt.