Autoreninfo | Mag. Reka Schausberger | |
aktualisiert: 26.11.2019 | Mehrfache Mutter | |
Erziehung, Familie, Psychologie |
Das Leben ist nicht ganz billig und gerade auch die Energiepreise steigen jedes Jahr immer weiter. Energie zu sparen ist also nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für dein Portemonnaie. Wie und wo man leicht Energie sparen kann, dass verraten wir dir hier in diesem Artikel.
Gerade mit Kindern im Haushalt ist es wichtig, auf seine Energiekosten zu achten und Energie zu sparen. Nicht selten laufen Waschmaschine und Trockner quasi täglich, häufig gibt es dann noch womöglich den Heizstrahler über der Wickelkommode, damit das Kind nicht friert, dass Babyphon, das den ganzen Tag läuft, auch wenn kein Baby im Zimmer ist und natürlich die ganzen anderen mehr oder weniger wichtigen Dinge, die man in einem Haushalt mit Kindern so braucht. Schnell schlägt sich dies auf die entsprechende Stromrechnung nieder und so sollte man frühzeitig anfangen, Strom und im weiteren auch Gas zu sparen. Ein einfacher Weg, um hier Geld einzusparen, ist es einfach, sich einmal mit seinem Anbieter auseinanderzusetzen und zu schauen, ob es nicht einen günstigeren Anbieter gibt. Bei unverändertem Verbrauch lassen sich hier schon einige Euros im Monat einsparen. Gerade bei Bestandskunden fallen heutzutage deutlich höhere Preise an, als bei Kunden die regelmäßig wechseln und die Lockangebote großer Unternehmen annehmen, die meistens nur für die ersten ein oder zwei Jahre gelten. Gewöhnt man sich an den Anbieter entsprechend regelmäßig zu wechseln, kann man hervorragend die günstigeren Preise nutzen und wird nicht in teurere Tarife eingestuft. Das spart Geld, schont allerdings nicht unbedingt die Umwelt. Was du tun kannst, um deinen Verbrauch ebenfalls zu senken, darauf gehen wir nun im folgenden einmal ein.
In der Küche wird verhältnismäßig viel Strom verbraucht. Hier muss regelmäßig gekocht werden, gebacken und häufig ist es auch der Raum, in dem gegessen wird. Gerade beim Kochen und Backen verschwenden wir gerne eine Unmenge an Energie teilweise einfach nur deshalb, weil wir es nicht besser wissen. Einfache Tricks können hier schon dafür sorgen, dass die Stromkosten um teilweise bis zu 20 % gesenkt werden. Eine Möglichkeit um Energie in der Küche zu sparen ist immer mit Deckeln zu kochen. Wann immer du irgendetwas in einen Topf warm machst, solltest du einen Deckel auf den Topf tun, damit die Energie im Topf bleibt und nicht direkt diesen wieder verlässt. Die Gerichte werden so übrigens auch deutlich schneller fertig. Darüber hinaus reicht es bei vielen Gerichten aus, sie einmal kurz auf zu kochen und sie dann einfach auf der heißen Platte stehen zu lassen. Die Resthitze sorgt meist dafür, dass Nudeln und Reis aber auch Gemüse mit etwas mehr Zeitaufwand ebenfalls durchgegart sind. Darüber hinaus kann man auch das Vorheizen des Backofens ganz häufig einfach sparen und das Gericht schon beim Vorheizen mit in den Backofen stellen. Bevor die Backzeit vorbei ist, kann man die Temperatur schon wieder runter drehen, denn die Resthitze im Backofen reicht im Normalfall aus, um das Gericht fertig zu backen. Ordentliche Töpfe mit gut wärmeleitenden Böden sind alten Topf Varianten vorzuziehen. Je besser das Material die Wärme leitet, desto kürzer muss man den Herd anmachen. Wann immer man etwas auf den Herd stellt, sollte man dafür sorgen, dass die Topfgröße zur Plattengröße passt. Sowohl zu große also auch zu kleine Heizflächen bedeuten in der Regel eine nicht optimale Ausnutzung der vorhandenen Energie. Idealerweise sollte man auf einem Induktionsherd kochen, da sich hier die beheizte Fläche direkt an den aktuellen Topfboden anpasst. Wird viel in der Küche gekocht und gebacken, so kann man in diesem Zeitfenster die Heizung in der Küche in der Regel runter drehen. Die Wärme von Kochen und Backen heizt den Raum im Normalfall sehr gut auf, sodass das anschließende Essen auch mit ausgedrehter Heizung angenehm ist. Statt in der Küche ewig das Fenster auf kipp gestellt zu lassen, sollte man immer wieder kurz Stoßlüften, um die vorhandene Wärme optimal ausnutzen zu können, und gleichzeitig kein Problem mit typischen Küchengerüchen oder gar Feuchtigkeit in diesem Raum zu haben.
Besonders elektronische Geräte sind hervorragende Stromfresser. Vor allem immer dann, wenn sie über einen standby Modus verfügen, kosten sie uns eine Menge unnötiger Euros. Viele Menschen verstehen einfach nicht oder wollen einfach nicht verstehen, dass ein standby Modus immer noch Strom kostet, wenn natürlich auch deutlich weniger als ein laufendes Gerät, doch immer noch deutlich mehr als ein Gerät das wirklich ausgeschaltet ist. Man sollte also darauf achten, dass man Geräte kauft, die sich tatsächlich komplett abschalten lassen. Auch ein Trennen vom Strom kann hier Abhilfe schaffen, wenn das Gerät selbst keinen entsprechenden Ausschalter hat. In vielen Fällen bietet es sich an, schaltbare Steckdosenleisten zu nutzen und diese einfach manuell abschalten zu können und so dafür zu sorgen, dass die darin steckenden Geräte keinen Strom mehr bekommen. Allgemein sollten Geräte nur dann eingeschaltet sein, wenn man sie auch tatsächlich nutzt. Gerne werden heutzutage auch Handyladegeräte und Ähnliches in Steckdosen gelassen, auch wenn gar kein Handy an diesen gerade geladen wird. Hierzu muss man wissen, dass die meisten Ladegeräte auch dann Strom umwandeln und dementsprechend verbrauchen, wenn kein Handy dann geladen wird. Es ist also nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit Ladegeräte aus dem Strom zu ziehen, wenn man sie nicht nutzt. Auch mit entsprechenden Zeitschaltuhren kann eine ganze Menge Strom einsparen. Stellt man diese so ein, dass bestimmte Geräte nur zu bestimmten Uhrzeiten Strom haben, erspart einem das viel Arbeit diese manuell ausschalten zu müssen. So lassen sich gerade Geräte, die zu bestimmten Zeitpunkten wieder arbeiten sollen hervorragend per Zeitschaltuhr oder Handysteuerung energiesparend verwenden. Darüber hinaus sollte bei der Anschaffung von Elektrogeräten gerade von größeren Geräten immer auch auf den Stromverbrauch geachtet werden. Häufig ist es so, dass man zwar durchaus eine Waschmaschine zum Beispiel für wenige hundert Euro zu kaufen bekommt, die Ersparnis aber sehr schnell von den zusätzlichen Stromkosten aufgefressen wird. Man sollte immer darauf achten, nur Elektrogeräte mit einem Energieverbrauch von A++ oder besser zu kaufen. Auch hohe Waschtemperaturen sollten grundsätzlich vermieden werden. Hierzu muss man wissen, dass je größer der Temperaturunterschied ist, desto mehr Strom wird auch verbraucht. Schon allein das Reduzieren von 60° C auf 40° C spart teilweise mehr als ein Drittel der Waschkosten ein, die man hat. Auch längere Waschgänge sind im Normalfall hohen Temperaturen vorzuziehen, denn gerade bei Waschmaschinen entstehen die hohen Waschkosten nicht etwa durch das Bewegen der Trommel, sondern in Wahrheit durch das Aufheizen des Wassers. Geringere Temperaturen verbrauchen deutlich weniger Strom, selbst wenn sie dafür doppelt so lange laufen. Auch der liebe Wäschetrockner ist ein richtiger Energieverschwender, denn wer ihn nutzt, verpulvert regelrecht Energie nur um die Wäsche trocken zu machen, die auch draußen an der frischen Luft hervorragend trocknen würde.
Auch beim Licht kann man einiges einsparen. Wer noch altmodische Glühbirnen hat, sollte diese dringend gegen ein paar moderne, energieeffizientere Lampen eintauschen. Gerade LEDs sind hier sehr energieschonend, aber bei ihnen muss man aufpassen, dass man nicht auf die billigen Blaulicht LEDs zurückgreift, sondern zu Tageslicht LEDs greift. Blaulicht hat den Vorteil, dass es zwar durchaus sehr schön sehr hell macht gleichzeitig aber Depressionen fördern kann und allgemein für unser Wohlbefinden nicht besonders gut ist. Vorsichtig sollte man hier sein, denn man bekommt häufig Blaulicht LEDs zu kaufen, die einfach mithilfe einer Folie eingefärbt sind und so den Anschein eines andersfarbigen Lichtes machen. Das mag zwar unsere Augen täuschen, allerdings nicht die Wirkung dieses Lichts auf unseren Körper. Bei LEDs sollte also unbedingt darauf geachtet werden, dass man zu hochwertigen LEDs greift und wenn man sich mit dieser Technik nicht anfreunden kann, gibt es auch die Möglichkeit zu Halogenstrahler oder Ähnlichem zu greifen. Auch hier kann man einige 100 € im Jahr einsparen, wenn man nicht nur seine Glühbirnen umrüstet sondern gleichzeitig auch dafür sorgt das Lichter nur dort brennen, wo sie tatsächlich gebraucht werden. Ebenfalls sollte auch die Anzahl der Glühbirnen bzw. der Lichtquellen an den Raum und den Bedarf angepasst werden. Es macht also keinen großen Sinn, für eine dezente Beleuchtung direkt das Deckenlicht einzuschalten, wenn es theoretisch auch eine Stehlampe an irgendeiner Ecke des Raumes tun würde. Das gilt übrigens gerade auch im Kinderzimmer, wo man den Kindern ganz deutlich klarmachen sollte, dass wenn sie das Kinderzimmer verlassen, das Licht nicht einfach angelasten wird.
[KaKra]
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