Grundvoraussetzungen für geeignete Verpackung
Eine Verpackung zum Einfrieren muss dicht sein, hygienisch einwandfrei und Raum zur Ausdehnung des Inhaltes haben. Durch die Verpackung soll das gefrorene Lebensmittel vor Austrocknung und Sauerstoffzutritt geschützt sein. Wenn ein Lebensmittel nicht gut verpackt ist, kann es zum sogenannten Gefrierbrand kommen. Dabei tritt aus dem Lebensmittel Feuchtigkeit aus, das heißt es trocknet und stellenweise bilden sich bräunliche Flecken sowie weiße Verfärbungen. Das Lebensmittel wird zäh und ledrig. Vor allem bei schlecht verpacktem Fleisch kommt es leicht zu einer Austrocknung im Tiefkühler.
Optimale Verpackungen zum Einfrieren
- Gefrierbeutel: Diese sind besonders geeignet für das Einfrieren, da die Luft heraus gedrückt werden kann und sie sich flach drücken lassen. So ist ein rasches Durchfrieren möglich. Optimal sind vakuumierte Beutel, denn dabei wird alle Luft entzogen und die Lebensmittel sind optimal geschützt.
- Frostgeeignete Aufbewahrungsdosen aus Plastik: Wenn Plastikgefäße zum Einfrieren verwendet werden, sollten diese möglichst voll gefüllt sein, denn viel Luft im Gefäß kann zu Gefrierbrand führen. Im Handel sind Dosen mit manueller Absaugung erhältlich, diese sind optimal für eine lange Haltbarkeit. Plastikgefäße dürfen nicht zu voll gefüllt werden, denn das Gefriergut muss noch Raum haben, um sich beim Einfrieren auszudehnen.
- Glas: eignet sich nur bedingt zum Einfrieren. Es darf nie ganz gefüllt werden, denn beim Einfrieren dehnt sich der Inhalt aus und ein zu volles Glas würde springen.
Nicht geeignete Verpackungen zum Einfrieren
Joghurtbecher und Papier. Wenn Lebensmittel ohne Verpackung oder mit loser Verpackung eingefroren werden, trocknen sie aus und verschmutzen den Kühler.