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Schaukelpferde sind aktuell echte "Renner"
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Autoreninfo | Katharina Krause |
|
aktualisiert: 14.04.2019 | Vierfache Mutter und Autorin |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Ein Kind mit 12 Monaten passend zu bespielen und bei Laune zu halten, ist nicht immer einfach.
Wir haben hier eine kleine Zusammenstellung an Dingen, die man mit einem 12 Monate alten Kind
anstellen kann.
Was du hier lesen kannst:
- Dreirad, Bobbycar, Schaukelpferd
- Stapelbecher
- Bogen Papier und dicke Stifte
- Bürste, Handfeger und Schaufel
- Musikinstrumente
- Putzmittel, Schwämme
- Ringpyramiden
- Duplo-Steine
Dreirad, Bobbycar und Schaukelpferd sind zwar in der Regel nur mit deiner Hilfe nutzbar, doch das hindert dein Kind in keiner Weise daran, diese gerne zu benutzen.
Gerade das Schaukelpferd, wenn es sich hierbei um ein Modell handelt, aus dem das Kind nicht
herausfallen kann, findet im Normalfall bei allen Kindern großen Anklang und es gibt durchaus
welche, die von dem Schaukelpferd dann gar nicht mehr runter wollen. Doch auch das
Bobbycar oder das Dreirad können interessante Funktionen zur Verfügung stellen,
für die sie eigentlich nicht gedacht waren. So spielen recht viele Kinder gern mit einem
Bobbycar und einige von ihnen benutzen dieses als bewegliche Laufhilfe. Da sich das Bobbycar
dank seiner Räder in der Regel leicht über den Boden bewegen lässt, können gerade Kinder,
die frisch laufen lernen aber noch nicht das passende Gleichgewichtsgefühl haben, um
selbstständig stehen bleiben zu können, in der Regel überall hinkommen. Das Bobbycar wird damit zur Laufhilfe
umfunktioniert und in der Regel sehr gerne genutzt. Die Geschicklichkeit, die ein zwölf Monate
altes Kind hierbei schon an den Tag legen kann, ist beachtlich. Gleiches gilt übrigens auch
für das Dreirad.
Stapelbecher
Auch Stapelbecher können unglaublich interessant sein, was sicher daran liegt, dass sie sowohl ineinander verschwinden, als auch zu einem hohen Turm zusammengesteckt werde können, der in der Regel relativ stabil ist. Des Weiteren kann man
Stapelbecher hervorragend dafür benutzen, um Dinge in sie hineinzufüllen und wieder auszuschütten und herauszufinden, wie genau das mit dem Befüllen und Ausschütten nun genau
funktioniert. Im Sandkasten oder in der Badewanne machen die meisten Stapelbecher auch
eine gute Figur.
Bogen Papier und dicke Stifte
Mithilfe eines großen Blatt Papiers und einigen dicken Farbstiften kann man einem Kind eine große Freude machen. Zwar sind Kinder
noch nicht in der Lage, funktional etwas zu malen, da sie in der Regel einfach viel
Freude daran haben, wenn sie mit dem komischen Holzteil über das weiße Blatt malen können und
dort dann hinterher tatsächlich Farbe auf dem vorher weißen Blatt ist. Hierbei geht es weniger
darum, etwas zu erschaffen, als mehr nachzumachen, was man bei Mama oder Papa hin und
wieder mal sieht, nämlich dass sie einen Stift in der Hand haben und mit diesem auf einem
weißen Stück Papier irgendwelche bunten Linien malen. Mit zwölf Monaten sind Kinder in
der Regel nur in der Lage, wilde Striche auf das Papier zu bringen. Ausmalen
können sie noch nichts, weil nicht klar ist, dass man innerhalb der Farbflächen bleiben muss
bzw. Kinder in diesem Alter aus feinmotorischer Sicht überhaupt nicht in der Lage zu mehr
sind. Trotzdem kann das Ausmalen eines großen Ausmalbildes durchaus Spaß machen, wenn
das Kind dies gemeinsam mit seinen Eltern tun darf. Hierbei werden sicher mehr die Eltern als
das Kind malen, aber solange das Kind dabei zufrieden ist, kann man darüber sicher auch nicht
meckern.
Bürste, Handfeger und Schaufel
Alltägliche Gegenstände liebt das Kind, wie wir schon weiter oben mehrfach erwähnt haben.
Auch eine Haarbürste, eine Schaufel oder ein Handfeger können hierbei unglaublich interessant
sein. Nicht wenige Kinder können Stunden damit verbringen, mit Hilfe eines Handfegers und Kehrblechs imaginäre Sachen vom Fußboden aufzufegen. Auch bürsten sie gerne sich
selbst die Haare und versuchen teilweise auch schon die Haare von jemand anderem zu
bürsten. Mithilfe von Schaufeln können die Kinder andere Behälter befüllen und Gegenstände
von A nach B transportieren. Dies sind Tätigkeiten, die vom Kind gerne angenommen und
nachgeahmt werden.
Musikinstrumente
Alles, was Musik macht, finden Kinder in diesem Alter in der Regel auch ganz toll und so
verwundert es kaum, dass Musikinstrumente aller Art gerne genutzt werden. Es wird
getrommelt, mit Holzstöcken auf dem Xylophon herumgehauen, Rasseln werden bewegt und
Dinge zusammengeschlagen. Alles, was irgendwelche Geräusche von sich gibt, wenn man
etwas Spezielles mit diesen Dingen macht, finden Kinder in diesem Alter spannende und
so kann es durchaus eine interessante Anschaffung sein, dem Kind einige Musikinstrumente
zur Verfügung zu stellen. Sobald das Kind in der Lage ist, zu pusten, funktionieren natürlich
auch Trillerpfeifen oder Flöten sehr gut, da das Kind in der Regel durch das Hineinpusten einen
Ton erzeugen kann. Da die meisten Instrumente von sich aus nicht besonders laut sind, sind sie
vielleicht eine schöne Alternative zu dem herkömmlichen Spielzeug, das Musik
macht oder einfach nur teilweise nervige Töne von sich gibt.
Putzmittel, Schwämme
Viel Spaß kann das Kind übrigens auch bei Dingen haben, die du regelmäßig machst und bei
denen es dir dann helfen kann. Ein Beispiel hierzu wäre das Putzen. Hierbei spielt es keine
große Rolle, was das Kind genau putzt, denn allein die Tätigkeit an sich macht sehr viel Spaß. So
kannst du dein Kind durchaus einen sauberen Lappen in die Hand drücken, während du Staub
wischst und hierbei kannst du dann beobachten, dass dein Kind womöglich anfängt, den
Fußboden zu wischen oder eben auch ein Regalbrett. Auch in der Badewanne möchte dein
Kind vielleicht schon seine ersten Versuche unternehmen, sich selbst oder
sogar ein Geschwisterchen zu waschen oder eben auch seine Mama oder seinen Papa. Hierbei
sollte natürlich darauf aufgepasst werden, dass Kinder nur mit solchen Dingen in Berührung
kommen, mit denen es auch tatsächlich spielen darf. Ein bisschen Seifenlauge, mit der man das
Geschirr spülen würde, ist durchaus erlaubt und auch ansonsten bietet sich natürlich jegliches
Badezubehör für das Kind an.
Ringpyramiden
Einige Kinder sind mit zwölf Monaten schon unglaublich geschickt und somit in der Lage, mit
Ringpyramiden umzugehen. Die Ringpyramiden sind letztendlich eigentlich nur eine
Bodenplatte, auf der eine Art Ständer angebracht ist, wo man dann von oben verschieden
große Ringe auflegen kann. Macht man dies in der richtigen Reihenfolge,
so entsteht hieraus eine Art Pyramide. Baut man von klein zu groß, entsteht eine auf dem Kopf
stehende Pyramide. Gerade die feinmotorisch begabteren Kinder lieben die Herausforderung,
diese Scheiben auf den Ständer zu platzieren und somit die Pyramide immer weiter wachsen zu
lassen.
Duplo-Steine
Es kann gut passieren, dass Holzbauklötze relativ schnell langweilig werden. Sollte das der
Fall sein, kann man dem Kind schon die ersten Duplobausteine zum Spielen geben. Viele
Kinder in diesem Alter mögen Bausteine und gerade, wenn man sich die Themenbereiche
anschaut, für die sich Kinder so interessieren, so bedient Lego damit genau die Interessen
von Kleinkindern. Duplosteine haben auf jeden Fall den Vorteil, dass sie für Kleinkinder
ausgelegt und dementsprechend so gehalten sind, dass sie wenig bzw. gar keine Kleinteile aufweisen, sodass das Kind gefahrlos damit spielen kann, ohne irgendetwas zu
verschlucken, was es nicht verschlucken sollte. Ein weiterer Vorteil dieser Bausteine ist
die Tatsache, dass sie sich recht gut und einfach mit Seifenwasser reinigen lassen.
[KaKra]