Steckdosen, Schalter und Lichtschalter
Mit etwa acht Monaten interessiert sich dein Kind vor allem für Dinge, die irgendwie fehl am
Platze wirken. Darüber hinaus ziehen Dinge, die eine Art von Reaktionen auslösen,
ebenfalls die Aufmerksamkeit deines Kindes auf sich. So ist es nicht verwunderlich, dass in
diesem Alter gerade Steckdosen, die eine Unterbrechung an der ansonsten glatten Wand
bedeuten, unwiderstehlich auf dein Kind wirken. Es ist hierbei unbedingt notwendig, dass
sämtliche Steckdosen, an die dein Kind herankommt, mit einer Kindersicherung gesichert sind.
Es ist manchmal unglaublich, wie schnell ein kleines Kind in diesem Alter durch den ganzen
Raum gekrabbelt ist und noch bevor man Zeit hatte zu reagieren, die Finger schon an oder in
der gefährlichen Steckdose hat. Grundsätzlich solltest du dafür sorgen, dass dein Kind versteht,
dass eine Steckdose niemals ein Spielzeug ist. Du kannst nämlich nicht sicherstellen, dass alle
Steckdosen, an die dein Kind jemals herankommen könnte, auch gesichert sind. Gerade bei
Freunden oder Bekannten, die keine eigenen Kinder haben, ist das Sichern der
Steckdosen nichts, wovon du ausgehen kannst.
Aber auch bei Ärzten, Behörden oder an
sonstigen Plätzen, wo es Steckdosen gibt, könnte dein Kind in die Versuchung geraten an
diesen zu spielen, wenn es dies von zu Hause gewohnt ist. Dementsprechend sollte
eine Steckdose, egal ob gesichert oder ungesichert, immer ein Tabu für dein Kind sein.
Auch sämtliche Arten von Schaltern und Lichtschaltern üben derzeit eine extreme Faszination auf
dein Kind aus. Ihm ist es relativ egal, was es mit dem Schalter an- bzw. abschaltet oder wozu
man diesen benutzt. Grundsätzlich sollte dein Kind nicht alleine auf irgendwelche
Schalter drücken dürfen. Wenn du ihm dieses nicht komplett verbieten willst, dann sorge dafür,
dass an solchen Schaltern nur gedrückt werden darf, wenn du daneben stehst und es passend
anleitest. Unter Anleitung ist dies sicher eine interessante Art und Weise, das Kind an das
Prinzip von Aktion und Reaktion heranzuführen. Du solltest aber darauf bestehen, dass dein
Kind niemals einen Schalter betätigt, wenn du nicht bei ihm bist.
Waschmaschine und Spülmaschine
Sämtliche Arten von Küchengeräten üben ebenfalls eine enorme Faszination auf dein Kind
aus. Viele Kinder sitzen wahnsinnig gespannt vor einer sich drehenden Waschmaschine und
schauen dieser zu, wie sie die Wäsche säubert. Hierbei sollte immer klar sein, dass
Kinderhände nichts an der Maschine zu suchen haben, denn wenn diese zu schleudern
beginnt, kann es leicht passieren, dass sich das Kind die Finger quetscht. Grundsätzlich sollten
auch Knöpfe und Türen ein absolutes Tabu für dein Kind sein.
Auch Spülmaschinen und andere
Geräte ziehen die Aufmerksamkeit eines Kindes immer wieder auf sich und wenn es nach
deinem Kind ginge, dann würde es damit auch spielen. Grundsätzlich solltest du dies aber nicht
zulassen, denn sowohl bei der Waschmaschine als auch bei der Spülmaschine lauern
unzählige Gefahren. Denke einfach nur einmal an die Stoffe, die du zum Spülgang oder zum
Waschgang der Maschine hinzufügst. Ebenso können sich in der Spülmaschine gefährliche
Gegenstände wie Messer oder Gabeln befinden. In diesem Alter solltest du dein Kind auch
noch nicht helfen lassen, selbst dann nicht, wenn es dies unbedingt möchte. Es ist nichts dabei,
der Waschmaschine beim Waschen zuzusehen, wenn du dabei bist, doch unbeaufsichtigt
solltest du dein Kind in der Nähe dieser Maschinen niemals lassen.
Staubsauger
Auch der Staubsauger löst bei Kindern in diesem Alter sehr gemischte Gefühle aus. Die einen
können gar nicht genug vom Staubsaugen bekommen und würden am liebsten selbst den
ganzen Tag mit dem Staubsauger durch die Wohnung ziehen und den Boden putzen, die
anderen sind schon beim Anblick des Gerätes direkt hinter Mama oder Papa verschwunden und
fangen an zu weinen, sobald du ihn nur einschaltest. Egal zu welcher Sorte dein Kind
gehört: Ein Staubsauger ist kein Spielzeug. Weder im ausgeschalteten noch im aktiven Zustand.
Du solltest darauf achten, dass dein Kind niemals an das Kabel des Staubsaugers geht. Ebenso
solltest du vermeiden, dass dein Kind zu viel Angst vor diesem Gerät bekommt. Genau wie bei
anderen Elektrogeräten auch gilt: Das Gerät ist kein Spielzeug.
Elektrogeräte allgemein
Jedes noch so kleine Gerät, das irgendeine Funktion hat, löst in der Regel bei deinem Kind
eine wahre Faszination aus. Oft kann es nicht genug davon bekommen zu beobachten, was
das Gerät alles kann. Und natürlich ist es dann auch nicht weit, dass dein Kind diese
Funktionen selbst austesten möchte. Vom Handy über dem Mixer bis hin zum Föhn ist natürlich
alles interessant, aber eben auch sehr gefährlich für das Kind. Es ist sicher nichts dabei, wenn du dein
Kind bei dem Benutzen des ein oder anderen Elektrogerätes unterstützt, so dies grundsätzlich
nur unter Aufsicht und mit harmlosen Geräten der Fall ist.
Das Kind über den Handybildschirm
wischen zu lassen, worauf hin sich dieser verändert, ist sicher kein Problem. Jedoch solltest du
immer darauf achten und dir vor allem bewusst darüber sein, dass du ein Elektrogerät automatisch als Spielzeug deklarierst, sobald du dein Kind damit spielen lässt. Dadurch wird es sicher vorkommen, dass dein Kind nicht immer fragt, ob es mit eben diesem Gerät spielen darf. Grundsätzlich solltest du also immer darauf achten, dass dein Kind keinen freien Zugang zu irgendwelchen Elektrogeräten hat. Ausnahmen sind hierbei
kindgerechte Spielzeuge, die in der Regel sicher sind.
Du solltest auch niemals unterschätzen,
wie viel Anziehungskraft so ein Elektrogerät auf dein Kind haben kann. Du musst immer darauf
achten, dass dein Kind das Elektrogerät niemals alleine reichen kann.
Treppen
Treppen gehören sicher zu den gefährlicheren Teilen einer Wohnung. Natürlich muss sich das
Kind mit diesen vertraut machen und diese auch erkunden dürfen, aber dies kann nur unter
Beobachtung eines Erwachsenen stattfinden. Niemals solltest du dein Kind allein an einer
Treppe spielen lassen, da die Gefahr besteht, dass das Kind beim Hinauf- oder
Herunterkrabbeln den Halt verliert und die Treppe womöglich hinabstürzt. Schon wenige Stufen
reichen aus, dass sich das Kind schwer verletzen kann. Grundsätzlich ist also eine Treppe
niemals ein Ort, an dem ein Kind unbeaufsichtigt spielen darf. Ebenso sollte jede Treppe so
gesichert sein, dass dein Kind nicht direkt die Treppe
hinunterpurzeln kann, falls es doch mal unbeaufsichtigt sein sollte. Hierzu gibt es diverse Sicherungsmöglichkeiten, die selbst an engen und
ungünstig gelegenen Treppen angebracht werden können.
Dinge, die dein Baby besonders faszinieren
Türen und Klappen - alles, was auf- und zugeht
Dein Kind entwickelt eine unglaubliche Faszination für Dinge, die sich auf- und zumachen
lassen. Seien es Türen, Fenster, Klappen oder Deckel. Alles, was sich irgendwie bewegen lässt,
wird auf- und wieder zugemacht. Um dies zu unterstützen, kannst du deinem Kind Spielzeuge
geben, an denen sich Türen befinden oder zum Beispiel kleine Holzkisten, bei denen man den
Deckel öffnen kann. Du wirst feststellen können, dass dein Kind Stunden damit zubringen kann
diese einfach nur auf- und wieder zuzumachen und dabei genau zu beobachten, was passiert.
Aufpassen solltest du allerdings bei jenen Teilen, die eine Feder haben, da sich das Kind daran
leicht die Finger klemmen kann.
Grundsätzlich sollte immer darauf geachtet werden, dass das
Spielzeug für das Alter des Kindes auch angemessen ist, damit sich nicht etwa Kleinteile lösen
können oder sich das Kind an anderen Stellen verletzt.
Klingeln und Knöpfe
Neben all diesen Dingen liebt dein Kind alles, was irgendwie einen Knopf hat, den man
drücken kann und woraufhin etwas passiert. Ob dies nun der Aufzugsknopf ist, bei
dem sich die Türen schließen und der Aufzug in Bewegung setzt, die Klingel, bei der es direkt
nach dem Drücken ein Geräusch gibt, der Lichtschalter, der das Licht an- und wieder
ausschaltet oder Knöpfe, die sich an den Spielzeugen deines Kindes befinden, die eventuell
Tiergeräusche oder sonstige Melodien von sich geben, ist egal. Dein Kind liebt sie alle.
Becher
Jegliche Arten von Bechern mögen Kinder in diesem Alter auch besonders gern. Sei es im
Sandkasten, wo sie diesen mit Sand befüllen können oder im Planschbecken, wo man mit Wasser spielen kann. Becher sind für allerlei Dinge gut. Zur Not kann man auch
kleine Spielzeug hinein tun und diese durch die Gegend tragen. Auch eignen sich Becher für
sämtliche Arten von Rollenspielen, in denen das Kind zum Beispiel seiner Mama ein Glas
Wasser bringt. Wichtig ist darauf zu achten, dass dein Kind versuchen wird, dich dabei zu
imitieren und so kann es durchaus passieren, dass dein Kind auf die Idee kommt, den Becher
tatsächlich mit Wasser zu füllen und in Ermangelung einer anderen Alternative dieses zur Not
auch aus der Toilette holt. Grundsätzlich aber sind Plastikbecher eine schöne Sache, um zum
Beispiel das Trinken zu üben. Ebenso
eignen sich gleichartige Becher für ein lustiges Hütchenspiel. Dazu
nimmst du einen kleinen Bauklotz, legst diesen unter einen der Becher und schiebst diese dann
so lange herum, bis sie gut gemischt sind. Dann kannst du das Kind raten lassen, unter
welchem Becher der Bauklotz ist.
Wäscheklammern
Wäscheklammern sind in jedem Haushalt zu finden und aus Sicht der meisten Kinder ein tolles Spielzeug. Sie sind meist farbenfroh und können hervorragend von einem Behälter in
einen anderen gepackt werden, nur um sie danach wieder auszuschütten und neu einzupacken.
Hierbei sollte man vor allem darauf achten, dass das Kind die Wäscheklammern nicht zerlegt,
da die Federn recht klein sind und verschluckt werden können. Auch sollte man darauf achten,
dass sich das Kind beim Spielen mit Wäscheklammern nicht aus Versehen die Finger
klemmt. Dies kann heftig weh tun und treibt auch den meisten Erwachsenen noch die Tränen in
die Augen. Grundsätzlich können gerade bei einem Besuch bei einem Bekannten eine Handvoll
Wäscheklammern ein lustiger Spielzeugersatz für das Kind sein, so man immer ein Auge auf
das Kind und die Wäscheklammern hat.
Zeitschriften oder Tageszeitungen
Nichts macht so viel Spaß, wie etwas zu zerreißen, das so lustige Geräusche macht wie
eine Tageszeitung. Viele Kinder in diesem Alter lieben es, wenn sie Prospekte, Tageszeitungen
oder Zeitschriften zerreißen dürfen. Sie können stundenlang dasitzen und akribisch jede
einzelne Seite in kleine Schnipsel verwandeln. Wenn man dem Baby jetzt noch einen Behälter
gibt, so räumt es das Chaos, das es gerade selbst verursacht hat, vielleicht sogar selbstständig
wieder auf. Du wirst aber feststellen können, dass die Technik, mit der sich dein Kind an die
Arbeit macht, deutlich verbessert je öfter es ein Stück Papier zerreißen darf. Hierbei
muss man vor allem darauf aufpassen, dass das Kind nicht auf die Idee kommt das Papier zu
essen oder es sonst irgendwie in den Mund zu nehmen.
Geschirr und Besteck
Mit Geschirr und Besteck lassen sich tolle Rollenspiele machen. Gerade wenn diese aus
Plastik sind, kannst du dein Kind ungestört damit spielen lassen, während du selbst dich
vielleicht um das Essen kümmerst. Besonders schön ist es, wenn du etwas findest, was du auf
die Plastikteller legen kannst, womit dein Kind ein wenig spielen kann. Ein paar kleine
Stückchen Brot, einige Weintrauben, vielleicht auch etwas kleingeschnittenes Obst oder
Gemüse sind hierfür geeignet und stillen auch gleich den kleinen Hunger zwischendurch.
Aufpassen solltest du nur bei Porzellan, denn dieses kann leicht zerbrechen, wenn das Kind
nicht besonders vorsichtig damit ist. Auch ein Teeservice aus Porzellan, wie man es für kleine
Kinder bekommt, ist in diesem Alter noch nicht geeignet, um das Kind damit spielen zu lassen.
Dinge, die größer sind als das Baby wie Kisten
Kinder finden es ebenso interessant, wenn sie an Dinge herankommen, die größer sind als sie
selbst. Hierbei können zum Beispiel Kisten, Eimer oder vielleicht ein größerer Karton ein
interessantes Spielzeug sein. Nicht selten krabbeln die Kinder hinein, wieder heraus,
verstecken sich darin oder fangen an, diesen Gegenstand zu befüllen, ihn herumzuschieben
oder auf sonstige Weise zu erforschen. Da hierbei in der Regel nicht viel passieren kann,
solltest du deinem Kind den Spaß lassen. Aus einigen großen Kartons lässt sich auch leicht
eine Art Tunnel bauen, durch den man hindurchkrabbeln kann, was den meisten Kindern einen
riesigen Spaß bereitet.
Kissen und Decken
Kissen und Decken sind für die meisten Kleinkinder ebenfalls ein ziemliches Highlight. Wenn
man eine Decke über zwei Stühle packt, dann erhält man ganz schnell ein tolles Zelt, welches
man mit Kissen auslegen kann. So sich nun noch Mama oder Papa mit einem Bilderbuch zu
dem Kind gesellen, hat das Kind eine wunderbare Zeit. Kinder lieben es, in solchen selbst
gebauten Höhlen zu sitzen oder sich dort zu verstecken. Decken können aber auch als
Umhänge getragen werden und viele Kinder spielen auch gern einmal Gespenst, indem sie sich
die Decke über den Kopf werfen und quasi blind durch die Wohnung laufen. Hierbei muss man
natürlich ein wenig aufpassen, dass sich das Kind nicht verletzt. Aber in der Regel macht dieses
Spiel den meisten Kindern Spaß.
Jede Art von Bällen - vom Tischtennisball bis zum Wasserball
Quasi alle Kinder lieben Bälle. Vom Tischtennisball bis hin zum Wasserball, vom Fußball bis
hin zum Softball. Kinder können gar nicht genug Bälle bekommen. Sie können sie rollen,
werfen, durch die Gegend treten, sie auf dem Kopf balancieren, sie immer wieder in die Luft
werfen und versuchen sie aufzufangen oder andere Leute damit abzuwerfen. Bälle trainieren
sowohl die Feinmotorik als auch die Grobmotorik und sind immer ein gutes Spielzeug für kleine
Kinder. Hierbei solltest du vor allem darauf achten, dass der Ball der Umgebung angepasst ist.
Im Haus bieten sich vielleicht eher weichere Bälle oder ein Tischtennisball an, während
schwerere Bälle und Fußbälle eher nach draußen in den Garten gehören.
Bauklötze in vielen Formen, die nicht zu klein sind.
Bauklötze kannst du gar nicht genug haben. Große, kleine, eckige, runde, rote, grüne, gelbe,
blaue - es ist vollkommen egal, solange man sie nur aufeinanderstapeln kann. Du wirst
feststellen, dass dein Kind viel Spaß daran haben wird, mit Bauklötze zu spielen. Auch finden
Kinder es total toll, wenn sie diese von A nach B sortieren können. Ein lustiges Spiel kann zudem
das Einreissen sein. Dinge, die du kurz zuvor aufgebaut hast, können von deinem Kind mit
wachsender Begeisterung wieder demontiert werden. Ob akribisch einen Stein nach dem
anderen oder eher à la Abrissbirne - es macht deinem Kind auf jeden Fall viel Spaß.
Planschbecken im Garten
Auch Wasser finden die meisten Kinder total toll. Ein Planschbecken im Garten, gerade in der
warmen Jahreszeit, ist eine tolle Abkühlung und wird von den meisten Kindern sehr gerne
genutzt. Grundsätzlich solltest du aber darauf achten, dass auch ein Planschbecken natürlich
kein Ort ist, an dem du dein Kind unbeaufsichtigt spielen lassen kannst. Viel zu groß ist die
Gefahr, dass es ausrutscht, stürzt und womöglich Wasser schluckt. In diesem Alter solltest du
dein Kind sowieso niemals unbeaufsichtigt lassen. Mit ein paar Quietscheenten, einigen Bällen und Bechern kann ein Planschbecken zu einer Dauerbeschäftigung für dein Kind werden.
Schaukeln
Die meisten Kinder in diesem Alter lieben es, zu schaukeln. Dieses hält meist bis ins
hohe Grundschulalter an und wenn wir ehrlich sind, so schaukeln doch selbst die
Erwachsenen manchmal noch ganz gerne. Eine Schaukel sollte so konstruiert sein, dass das
Kind auf keinen Fall herausfallen kann. Mit Mama oder Papa, die das Kind immer wieder anschubsen und dabei vielleicht kleine, lustige Spielchen spielen, kann auch eine Schaukel eine Langzeitbeschäftigung für dein Kind sein. Grundsätzlich könnte man sagen: Eine Schaukel
gehört in jeden Garten, in dem auch ein Kind spielt.
Bilderbücher mit großen klaren Abbildung auf den Seiten
Gerade für die Sprachentwicklung ist es unglaublich wichtig, dass du Bilderbücher zu Hause
hast, über die dein Kind die ersten Worte lernen kann. Es gibt nichts Schöneres als mit dem
Kind zusammen durch ein Buch zu blättern und ihm die Sachen zu benennen, auf die es zeigt.
Irgendwann kannst du das Spiel auch erweitern und dein Kind fragen, was dies oder das ist und
darauf warten, dass es dir das entsprechende Bild im Buch zeigt. Grundsätzlich kann man von
Bilderbüchern nie genug haben. Allerdings halten diese in dem Alter meistens auch nicht
besonders lange. Die meisten Kinder haben ebenso viel Spaß daran sich das Buch anzugucken,
wie zu versuchen, das Buch zu zerlegen. Das schaffen sie meistens auch früher oder später.
Spielzeugautos und Puppen
Auch Spielzeugautos oder Puppen können auf Kinder eine unglaubliche Anziehungskraft
ausüben. Ein Spielzeugauto ist sowohl für Mädchen als auch für Jungen ein geeignetes
Spielzeug und beide rasen damit gerne über den Teppich. Auch wird mit Begeisterung
erforscht was passiert, wenn man zwei der Autos einfach zusammenkrachen lässt. Kinder
werden hier erfinderisch und fahren mit den Autos über den Tisch, auf dem Fußboden und zur
Not auch über dein Bein. Ähnlich sieht es mit Puppen aus. Nicht nur Mädchen in diesem Alter spielen gern mit
Puppen, sondern auch Buben. Grundsätzlich solltest du hier den
Neigungen und Wünschen deines Kindes nachgeben. Wenn es lieber mit Autos oder mit Puppen
spielt, so ist dem halt so und es gibt keinen Grund, sich darüber Sorgen zu machen.
Puppen üben gerade auf Kinder eine unglaubliche Faszination aus, wenn diese entweder
sprechen oder zumindest beim Hinlegen die Augen zumachen. Viele Kinder lieben es, mit
Puppen Rollenspiele zu betreiben, indem sie das tun, was du mit ihnen selbst jeden Abend,
Morgen oder tagsüber tust und nutzen dieses Spiel quasi, um dein Verhalten dabei zu
imitieren.
[KaKra]