Die meisten Kinder lieben sämtliche Arten von Sonderfahrzeugen. Dabei ist es ihnen meistens
relativ egal, ob es sich um Bilder, Spielzeuge oder eine Serie mit diesen Geräten handelt.
Trecker, Bagger, Kräne, aber auch Lastwagen, Motorräder und Rasenmäher haben es allen
Kindern in diesem Alter angetan. Wer seinem Kind eine große Freude machen möchte, der
besucht einfach einmal eine Baustelle in der Stadt und lässt das Kind dort eine Weile zusehen
oder geht mit dem Kind hinaus aufs Land, wo es Trecker bei der Arbeit beobachten kann. Dies
ist natürlich immer dann interessant, wenn gerade Ernte oder Saatsaison ist, wo man häufig
viele Trecker auf den Feldern sehen kann.
Darüber hinaus haben viele Kinder auch sehr großen
Spaß daran, wenn man ihnen ein Spielzeug-Sonderauto schenkt. In der Regel werden diese
sehr gerne bespielt und die meisten Kinder haben sehr viel Freude daran, mit ihrer
Miniaturausgabe des Sonderfahrzeugs zu spielen. Auch größere Geräte, auf denen man selbst
fahren und mit denen man womöglich sogar im Sand buddeln kann, sind bei Kindern mit
22 Monaten in der Regel sehr beliebt und so kann es durchaus eine lohnende Anschaffung
sein, ein solches Fahrzeug zu kaufen.
Murmeln
Murmeln sind in diesem Alter in der Regel ebenfalls unglaublich interessant für das Kind, auch
wenn man es mit diesen nicht alleine spielen lassen sollte. Natürlich besteht immer noch
die Gefahr, dass das Kind die Murmeln in den Mund nimmt und verschluckt, was dazu führt,
dass das Spiel mit Murmeln ausschließlich unter Aufsicht geführt werden sollte. Besonders viel
Spaß an Murmeln haben Kinder dann, wenn man ihnen eine Murmelbahn zur Verfügung stellt.
Hier sind aber noch jene Murmelbahnen vorzuziehen, welche fest installiert und auch nicht
auseinandernehmbar sind, da die meisten Kinder nicht die nötige Geduld aufbringen und auch
nicht das nötige Fingerspitzengefühl haben, um variable Murmelbahnen aufzubauen und
dementsprechend zu nutzen. Besonders lustig finden Kinder in der Regel jene Bahnen, bei
denen die Murmeln beim Hinunterrollen entweder Töne von sich geben, weil es Xylophon-Stufen
oder Glöckchen gibt, oder sie etwas bewegen. Kinder können sehr ausgiebig und fasziniert
beobachten, wie eine Murmel, die man oben an den Startpunkt legt, immer wieder die gleiche
Strecke hinunterrollt und freuen sich jedes Mal, wenn ein Ton erklingt oder sich etwas in
Bewegung setzt.
Neben der Gefahr, dass das Kind eine Murmel verschlucken kann, besteht
auch die Gefahr, dass das Kind die Murmeln durch den Raum wirft und somit womöglich
Fensterscheiben oder Einrichtungsgegenstände zu Bruch gehen lässt. Um dies zu verhindern,
sollte man immer gemeinsam mit dem Kind und den Murmeln spielen und früh genug
abbrechen, wenn man merkt, dass das Kind anfängt, unleidlich zu werden.
Schaukeln
Da selbst Erwachsene gerne schaukeln oder zumindest viele Erwachsene dies gerne tun, ist es
auch hier wohl nicht weiter verwunderlich, dass auch Kinder mit 22 Monaten absolut begeistert
vom Schaukeln sind. In der Regel kann man Schaukeln auf jedem Spielplatz finden und da das
Kind nun nicht mehr auf eine Vogelnestschaukel angewiesen ist, fällt es auch deutlich leichter,
eine Schaukel aufzutreiben, auf der es schaukeln kann. Wer keine Lust hat, ständig auf
irgendwelche Spielplätze zu laufen, der kann sich natürlich auch einfach eine Schaukel in den
Garten stellen oder, so kein Garten vorhanden ist, eine entsprechende Schaukel in der
Wohnung montieren. Innenraumschaukeln gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Es
gibt Schaukeln, die mit dem Hochbett des Kindes verbunden sind, jene, die man
unter die Decke schrauben muss und natürlich auch die Art von Schaukel, die man einfach an
den Türrahmen klemmen kann. Für welche Variante man sich entscheidet, hängt von den
örtlichen Gegebenheiten und eigenen Vorlieben ab.
Tiere
Auch Tiere faszinieren Kinder mit 22 Monaten wieder ganz enorm. Hierbei spielt es in der Regel
keine große Rolle, ob es sich dabei um Haus-, Nutz- oder Wildtiere handelt. Das Kind wird
genauso fasziniert eine streunende Katze beobachten, wie es dieses mit einem Fuchs oder
einem Hirsch auch tun würde. Ein wenig aufpassen muss man, da Kinder Tiere gern
streicheln wollen und dabei keine Rücksicht darauf nehmen, was das Tier davon hält. Solltest
du ein Kind haben, das jedes Tier anfassen möchte, so gilt es natürlich gerade bei Hunden
und Katzen immer ein wenig vorsichtig zu sein, denn nicht jeder Hund und auch nicht jede
Katze findet es besonders gut, wenn man sie anfasst. Darüber hinaus ist das Kind in der Regel
auch nicht in der Lage mitzubekommen, wenn es dem Tier womöglich weh tut oder das Tier
einfach keine Lust mehr hat.
Neben diesen relativ harmlosen Dingen, die das Kind einfach noch
nicht besser wissen kann, besteht natürlich immer auch die Möglichkeit, dass das Kind auf die blöde
Idee kommt, dem Tier am Fell, den Ohren oder gar am Schwanz zu ziehen. Während einige
Tiere dies durchaus friedlich mit sich machen lassen, muss man in der Regel davon ausgehen,
dass ein Kind, das so etwas macht, ganz schnell einmal gebissen werden kann. Das ist weder
für das Tier, noch für den Besitzer, noch für das Kind eine angenehme Situation. Somit sollte
man so etwas auf jeden Fall verhindern und dem Kind grundsätzlich nur sehr wachsam
erlauben, Tiere anzufassen. Wer seinem Kind eine große Freude bereiten will, der geht mit ihm irgendwohin, wo es Tiere beobachten kann, die nicht alltäglich sind. Ob es eine
Kuhweide ist, auf der tatsächlich Kühe stehen, eine Koppel mit Pferden oder vielleicht sogar ein
Zoo oder Tierpark, sei jedem selbst überlassen. Fakt ist zumindest, dass viele Kinder sehr viel
Spaß daran haben, Tiere zu beobachten, die sie sonst nicht zu sehen bekommt. Auch Filme
über Tiere können das ein oder andere Kind in diesem Alter schon reizen und diese sind
vielleicht ein Trost, wenn ein geplanter Ausflug abgesagt werden muss, weil das Wetter zu
schlecht ist.
Besuch bei Freunden
Das eigene Haus ist für die meisten Kinder mit 22 Monaten recht schnell relativ öde, da sie in
diesem in der Regel jede Ecke und jeden Winkel kennen, genau wissen, wo was steht und was,
wie, wo gemacht wird. Kurz gesagt, ist das eigene Haus in der Regel langweilig. Somit kann es
durchaus interessant sein, das Kind zu einem Besuch bei Freunden mitzunehmen. Hier gibt es
einiges zu entdecken und auch die einfachsten Spielzeuge sind plötzlich wieder unglaublich
interessant.
Wer das Kind beim Besuch eines Freundes dabei hat, der kann natürlich selbst
Spielzeug mitbringen oder es darf einfach mit irgendetwas aus dem
Haushalt des Freundes spielen. Hier bieten sich wieder ganz normale
Haushaltsgegenstände, wie Töpfe, Plastikbecher, Schalen und Siebe an. Auch wenn du
selbst so ähnliche Haushaltsgegenstände zu Hause hast und das Kind diese zu Hause in der
Regel schon wieder recht langweilig findet, kann man hier beobachten, dass die
Haushaltsgegenstände bei der fremden Person plötzlich wieder viel spannender sind als man
das eigentlich für möglich halten sollte.
Klebebilder
Aufkleber werden von den meisten Kindern mit 22 Monaten auch schon sehr interessiert
begutachtet. Nun gibt es zwei verschiedene Sorten von Kindern. Die einen interessieren sich
so stark für ihre Aufkleber, dass sie diese gar nicht mehr hergeben möchten und am
glücklichsten sind, wenn du ihnen eine Kiste gibst, in der sie die Aufkleber hinein tun können,
um diese zu sammeln. Die andere Art von Kindern findet Aufkleber auch ganz toll, nutzt diese
aber vor allem zu Dekorationszwecken. Dies sind in der Regel die Kinder, mit denen man als
Eltern teilweise richtige Probleme bekommen kann, denn hier laufen häufig die Interessen des
Kindes und die der Eltern in zwei grundverschiedene Richtungen. Die Kinder wollen ihre
Aufkleber überall hinkleben und damit alles, was sie irgendwie erreichen können,
verzieren. Sie machen hierbei weder vor Fußböden noch vor Wänden, Türen, Fenstern,
Möbeln oder Spielzeugen halt. Es kann sogar passieren, dass man die Aufkleber eines solchen
Kindes in irgendwelchen Büchern findet. Das sorgt bei vielen Familien für einige Spannungen.
Da das Kind seine Aufkleber gerne irgendwo sehen möchte, bietet es sich hier vielleicht einfach
an, dem Kind ein großes Blatt Papier zu geben, auf dem es die Sticker aufkleben kann und
diese dann zusammen mit dem Blatt an die Wand zu bringen. Dies sorgt dafür, dass man das Papier abnehmen und einfach ein anderes aufhängen kann, wenn ein Neues her muss. In der Regel lassen sich Kinder auf
solch einen Deal ein und hören dann damit auf, ihre Aufkleber überall zu verteilen.
Wer
Aufkleber nicht so besonders gerne mag oder das Kind einfach mit etwas anderem spielen
lassen möchte, der kann ein Aufkleberbuch kaufen, in dem die Aufkleber keine Klebefläche
haben. Diese sind in der Regel aus einer Folie, die bedruckt ist und die nur auf den
entsprechenden Seiten im Buch richtig haftet. Diese Aufkleber machen den meisten Kindern
auch sehr viel Spaß und selbst, wenn das Kind auf die Idee kommt, diese an die Tür, die Wand
oder auch in ein Buch kleben zu wollen, passiert in der Regel überhaupt nichts. Dies ist eine gute
Alternative zu normalen Aufklebern, aber man sollte hierbei darauf achten, dass viele
dieser Bücher recht kleine Folien enthalten, die wieder verschluckt werden könnten. Auch hier
gilt es, ein Auge auf das Kind zu haben und ein entsprechendes Buch mit passenden
Aufklebern auszuwählen, wo die Gefahr, etwas davon zu verschlucken nicht allzu
groß ist.
[KaKra]