Steckdosen üben auf die meisten Kinder eine unglaubliche Faszination aus. Sie sind nicht nur meist die einzigen Unterbrechungen, die eine sonst ebenmäßige Wand zu bieten hat, nein,
die Kinder sehen auch, dass du öfter einmal ein merkwürdiges schwarzes Kabel mit einem
Knüppel vorne daran in diese Steckdose steckst. Es ist von daher nicht verwunderlich, dass
dein Kind auf die Idee kommt, dass es irgendein Spielzeug ebenfalls in diese Steckdose
stecken könnte. Darüber hinaus könnte diese auch mit den Fingern untersucht werden. Deshalb
ist es unglaublich wichtig, dass du in alle dem Kind zugänglichen Steckdosen Sicherungen
einbaust, die verhindern, dass dein Kind womöglich einen Stromschlag bekommt. Doch selbst,
wenn du in jeder Steckdose eine Sicherung angebracht hast, solltest du tunlichst darauf achten,
dass dein Kind nicht an diesen Steckdosen herumspielt. Kinder, die zu Hause an Steckdosen
herum spielen dürfen, werden dies womöglich auch an anderen Orten tun, wo die Steckdosen
nicht gesichert sind. Grundsätzlich sollte die Devise also lauten: Steckdosen sind kein
Spielzeug und dein Kind hat die Finger davon zu lassen.
Treppen
In diesem Alter ist es nicht verwunderlich, dass dein Kind alles alleine tun möchte. Dies gilt
auch für das Treppensteigen. Grundsätzlich spricht dem auch nichts entgegen, solange du in
der Nähe bist und eingreifen kannst, sollte etwas schief gehen. Selbst wenn dein Kind schon in
der Lage ist, eine Treppe unfallfrei hinaufzukommen, so darfst du es doch niemals außerhalb
deiner Reichweite auf der Treppe alleine lassen. Dein Kind ist noch immer leicht abzulenken und
ein einzelnes Geräusch kann dafür sorgen, dass es sein Vorhaben vergisst, jegliche Vorsicht
ebenfalls und die Treppe, die es gerade mühsam erklommen hat, dann herunterfällt. Ein
Sturz von einer Treppe ist nicht zu unterschätzen und kann schnell, neben blauen Flecken,
auch Knochenbrüche mit sich bringen. Deshalb gilt: Treppensteigen üben nur unter Aufsicht
und ansonsten ist die Treppe kein Spielplatz.
Stereoanlagen, Fernseher, etc.
Auch Elektrogeräte üben auf dein Kind eine unglaubliche Faszination aus. Gerade Dinge, die
Bilder oder Töne von sich geben, wie es bei Stereoanlagen, Fernsehern und ähnlichen Geräten
der Fall ist, üben eine magische Anziehungskraft auf dein Kind aus. Doch auch diese Geräte
sind kein Spielzeug für Kinder in diesem Alter. Lässt du dein Kind an solchen Elektrogeräten
spielen, besteht zum einen immer die Gefahr, dass dein Kind es schafft, das Elektrogerät stark
zu beschädigen oder zu zerstören, zum anderen solltest du die Gefahr von geklemmten Fingern
oder einem Stromschlag, den das Kind bekommen kann, weil es an einem Kabel herum spielt, nicht
unterschätzen. Grundsätzlich gilt: Elektrogeräte sind kein Spielzeug.
Staubsauger
Von den einen Kindern geliebt, von den anderen Kindern gehasst: Kaum ein Haushaltsgerät
sonst ist so mit Problemen behaftet wie ein Staubsauger. Es ist dabei vollkommen egal, ob dein Kind ein
Riesentheater macht, wenn du mit dem bösen Staubsauger um die Ecke biegst, um den Boden
zu saugen und dabei das arme Kind sich immer in der Gefahr glaubt, dass das lärmende
Ungetüm auf es losgehen und ebenfalls verschlingen könnte oder ob du zu den Eltern
gehörst, deren Kinder den Staubsauger als faszinierendes Spielzeug empfinden und
dementsprechend immer versuchen, beim Staubsaugen zu helfen. Beide Seiten haben es nicht
immer einfach. Kann sich die erste zumindest sicher sein, dass das eigene Kind nicht einmal im
Traum auf die Idee käme, das lärmende Ungetüm anzufassen, muss der Rest immer ein Auge
auf das Kind haben. Hierbei spielt es keine Rolle, ob das Kind nun versucht, den Stecker in die
Steckdose zu bekommen, am Kabel zieht oder auf den Knöpfen herumdrückt. Anstrengend ist
das Verhalten auf jeden Fall.
Auch solltest du beim laufenden Staubsauger aufpassen, denn die Saugkraft, mit der ein
guter Staubsauger saugt, ist nicht zu unterschätzen. Auf keinen Fall sollten Arme oder Haare
mit dem Staubsauger eingesaugt werden und auch das Aufsetzen auf die Haut sollte vermieden
werden. Je früher du deinem Kind beibringst, dass der Staubsauger kein Spielzeug ist, desto
leichter wird dein Alltag werden.
Waschmaschine
Auch die Waschmaschine übt eine unglaubliche Faszination auf die meisten Kinder aus. Viele
haben Spaß daran, sich vor die laufende Maschine zu setzen und der Wäsche dabei
zuzusehen, wie sie im Innern hin- und herpurzelt. Doch auch hierbei gilt Vorsicht. Eine
Waschmaschine, die in den Schleudergang wechselt, kann leicht so stark vibrieren, dass
Finger, die zwischen der Maschine und etwas anderem sind, womöglich gequetscht werden.
Auch besteht immer die Gefahr, dass dein Kind an das Waschmittelfach, in dem sich im
Normalfall Waschmittel, Weichspüler oder sonstige Dinge befinden, mit denen das Kind nicht
spielen sollte, geht und dieses öffnet. Zum Glück haben heutzutage die meisten
Waschmaschinen eine Kindersicherung, die zumindest verhindert, dass die Tür geöffnet wird,
wenn noch Wasser in der Maschine ist. Auch musst du immer damit rechnen, dass dein Kind in
eine offenstehende Maschine hinein krabbelt oder zumindest Dinge in diese hineinlegt, die dort
nichts zu suchen haben.
Hunde und andere kleine Tiere
Hunde und andere kleine Tiere finden Kinder meistens ganz toll. Sie haben gewisse
Ähnlichkeiten mit den Stofftieren, die dein Kind womöglich zum Spielen hat und da sie sich
bewegen und womöglich sogar selbst Töne von sich geben, üben sie eine unglaubliche
Faszination auf die meisten Kinder aus. Trotzdem sollte man sich immer im Klaren darüber
sein, dass Tiere keine Spielsachen sind. Weder solltest du dein Kind mit einem Tier allein in
einem Raum lassen, noch sollte dein Kind mit den Tieren spielen dürfen. Im Alter von etwa elf
Monaten sind Kinder noch nicht in der Lage, vorsichtig mit etwas umzugehen. So kann es
schnell passieren, dass sie ein Tier am Ohr oder Schwanz ziehen oder einfach ins Fell greifen und daran reißen. Dass sich die meisten Tiere solch einen Umgang nicht gefallen lassen, ist wohl für alle selbstverständlich. Schnell kann es also zu einem Biss oder Kratzer
kommen, der verhindert werden könnte, wenn man sich als Elternteil darüber bewusst ist, dass
Tiere in diesem Alter etwas sind, das man anguckt, aber mit dem man nicht spielen kann.
Kleinkram wie Steinchen, Nadeln oder bunte Perlen
Natürlich übt alles das, was verboten ist, einen ganz besonderen Reiz auf dein Kind aus.
Steinchen, Nadeln aber auch bunte Glasperlen sind nicht nur interessant, sondern auch
gefährlich. In diesem Alter ist es noch üblich, dass dein Kind versucht, diese Dinge in den Mund
zu nehmen und womöglich sogar zu essen. Hierbei ist es sicher nicht nötig, näher darauf
einzugehen, was hierbei alles passieren kann. Sämtlicher Kleinkram, der von deinem Kind
verschluckt werden könnte, gehört permanent außer Reichweite gebracht und niemals als
Spielzeug genutzt. Auch bist du hier als Elternteil besonders gefordert, denn du musst immer
die Augen aufhalten nach solchen Dingen. Schnell hat sich womöglich einmal ein Kleinteil von
einem echten Spielzeug gelöst, ein Knopf ist von einer Hose abgegangen oder es ist einfach
etwas heruntergefallen. Du kannst dir sicher sein, dein Baby wird es entdecken und alles
daran setzen, es in die Finger zu bekommen.
Dinge, die dein Baby besonders faszinieren
Autos
In der Regel mögen die meisten Kleinkinder jegliche Arten von Autos, die sie über den
Teppich schieben können. Hierbei spielt es in keine Rolle, ob du ein Mädchen oder einen
Jungen hast, denn mit Autos spielen in diesem Alter fast alle gern. Du solltest bei den Autos
allerdings darauf achten, dass sich nicht eventuell irgendwelche Kleinteile lösen könnten oder
dein Kind sich die Finger klemmen kann.
Puppe mit Fläschchen
Puppen, denen man ein Fläschchen geben kann oder jene, welche die Augen auf- und zumachen, wenn man sie hinlegt oder wieder hochnimmt, reizen die meisten Kinder ebenfalls enorm. Du wirst beobachten können, wie dein Kind schon in diesem Alter erste Ansätze von
Rollenspielen mit diesem Püppchen durchführt. So wird die Puppe gefüttert, eventuell gewickelt,
angezogen, zum Schlafen gelegt und natürlich wird mit ihm auch hier oder da einmal
geschimpft. Auch hierbei spielt es eigentlich keine Rolle, ob dein Kind ein Junge oder ein
Mädchen ist, denn Puppen kommen in diesem Alter noch bei beiden Geschlechtern gut an.
Trommel oder Töpfe
Alles, was irgendwie Geräusche macht, ist natürlich faszinierend. So stehen auch jegliche
Arten von Trommeln oder Töpfen, auf denen man auch trommeln kann, ganz weit
oben auf der Beliebtheitsskala von Kindern in diesem Alter. Doch auch Rasseln oder Schellen
üben auf die meisten Kinder eine unglaubliche Faszination aus. Grundsätzlich lässt sich sagen,
dass Dinge, die irgendwelche Töne von sich geben, immer ganz besondere Spielzeuge sind.
Bücher mit Abbildung von Tieren oder anderen Gegenständen
Da sich dein Kind nun langsam dafür zu interessieren beginnt, wie bestimmte Dinge heißen,
oder welche Geräusche diese machen, mögen die meisten Kinder in diesem Alter Bilderbücher
sehr gern. Ein besonderes Highlight ist immer dann, wenn diese zusammen mit dir auf
deinem Schoß angeguckt werden und man gemeinsam Worte oder Geräusche zu den Bildern
machen kann. Bilderbücher sollten quasi in jedem Haushalt mit einem Kind vorhanden sein, da
sie das Sprechen lernen deutlich fördern.
Sandkasten mit Eimer und Schaufeln
Werkzeuge zu benutzen, finden Kinder mit elf Monaten auch ganz toll. Sie sind nun in der
Lage, mit einer Schaufel Sand oder Kies in einen Eimer zu schaufeln und diesen dann wieder
auszukippen. Was die Kinder hier im Groben lernen, brauchen sie auch später beim Essen. Der
Unterschied zwischen einer Schaufel, auf die man Sand tut und einem Löffel ist nicht mehr so
groß. Sand umzuschaufeln fördert zum einen die Auge-Hand-Koordination, zum
anderen auch das Verständnis von Mengen und Gewichten.
Große Plastikperlen, die man auf ein dickes Band fädeln kann
Um die Feinmotorik deines Kindes zu trainieren, gibt es spezielle große Perlen aus Holz oder
Plastik, die man auf dicke Fäden ziehen kann. Solche Perlenketten sind nicht nur lustig zu
bauen, sondern lassen sich auch, wenn sie fertig sind, um den Hals tragen. Auch hier spielt es
wieder keine große Rolle, ob du einen Junge oder ein Mädchen hast, denn in diesem Alter
interessieren sich noch beide für solche Sachen. Diese Spiele trainieren die Feinmotorik deines
Kindes und fördern zudem die Kreativität.
Wäscheklammern
Ein beliebtes, wenn auch nicht ganz ungefährliches Spielzeug sind Wäscheklammern. Sie
sind nahezu in jedem Haushalt vorhanden und man kann sie ganz toll von einem Behälter in
einen anderen umpacken, nach Farben sortieren oder aneinander befestigen. Hierbei musst du
allerdings aufpassen, denn Wäscheklammern fallen gern einmal auseinander und die Feder, die
die beiden Teile zusammenhält, kann leicht verschluckt werden. Auch besteht immer die
Gefahr, dass dein Kind sich die Finger klemmt. Je nach Spannkraft der Feder kann dies
empfindlich weh tun.
Plüschtiere, die Musik machen
Während Plüschtiere in der Regel schnell ihren Reiz verlieren, so sind jene, die Musik
machen oder sich bewegen besonders beliebt. Dein Kind spielt gerne mit solchen
Gegenständen, denn hierbei kann es genau beobachten, dass eine bestimmte Aktion, immer
eine ganz klar definierte Reaktion auslöst.
Lieder
Auch Lieder sind bei Kindern in diesem Alter besonders beliebt - vor allem dann, wenn es sich
um solche Lieder handelt, die man einfach mitsummen kann oder bei denen es irgendwelche
Gebärden gibt, die man nachmachen kann. Die meisten Kinder mögen Musik und hören diese
sehr gern. Trotzdem solltest du dafür sorgen, dass Musik nicht zu einem Hintergrundgeräusch
wird. Auf keinen Fall solltest du dein Kind den ganzen Tag mit irgendwelchen Liedern
beschallen.
Sortierboxen für Bauklötze
Um die Feinmotorik deines Kindes zu trainieren, sind ebenfalls Boxen sehr gut geeignet, die
Löcher oder Aussparungen haben, durch die nur bestimmte Klötze oder Formen
hindurchgeschoben werden können. Dieses Spielzeug trainiert die Fähigkeit, bestimmte
Formen zu erkennen und auch die Auge-Hand-Koordination.
Fahrzeuge, auf denen das Kind sitzen kann
Ob nun das allseits sehr beliebte Bobbycar, Laufräder oder andere fahrende Objekte, dein
Kind wird sie vermutlich lieben. Alles, was sich irgendwie bewegen lässt und worauf das Kind
sitzen kann, ist in diesem Alter besonders beliebt. Die meisten Kinder lieben es, mit etwas durch
die Gegend gefahren zu werden oder dieses vielleicht sogar schon selbst zu bewegen.
Bausteine
Immer noch ein Hit sind natürlich auch Bausteine. Im Alter von elf Monaten ist dein Kind in
der Lage, diese auch übereinander zu schichten und daraus größere und etwas komplexere
Gebilde zu bauen. Viele Kinder haben sehr viel Spaß daran zu schauen, wie hoch sie einen
Turm gestapelt bekommen. Durch die verschiedenen Farben sind sie auch in der Lage, die
Bauklötze nicht nur nach Form, sondern auch nach Farbe zu sortieren und dir auf Anfrage bestimmte Bauklötze zu bringen. Sowohl Holzklötze, als auch Duplo-Steine werden
von den meisten Kindern gerne zur Beschäftigung benutzt.
Kleine Plastikfiguren
Mit Plastikfiguren von verschiedenen Tieren oder Menschen kann man ganz toll spielen. Auch
sie üben auf Kinder eine unglaubliche Faszination aus. Auch lassen sich diese Dinge im
Normalfall hervorragend verwenden, um kleine Rollenspiele mit dem Kind zu spielen.
Spiegel
Spiegel, vor denen man irgendwelche komischen Grimassen ziehen und beobachten kann,
was man gerade selbst tut, stehen bei Kindern in diesem Alter auch hoch im Kurs. Nicht wenige
Kinder können Stunden damit verbringen, vor dem Spiegel hin- und herzulaufen, Grimassen zu
ziehen oder auf- und abzuhüpfen. Die meisten Kinder haben sehr viel Spaß daran, die
Funktionsweise eines Spiegels zu entdecken und herauszufinden, was es mit diesem auf sich
hat.
[KaKra]