Autoreninfo | Mag. Reka Schausberger | |
aktualisiert: 05.02.2015 | Mehrfache Mutter | |
Erziehung, Familie, Psychologie |
So können sie zum einen ein akutes Problem schneller einordnen und entsprechend reagieren, zum anderen haben sie dadurch die Möglichkeit, sich und das Kind auf die kommende Situation vorzubereiten. Wir stellen die häufigsten Eingriffe bei Kindern vor.
Wann operieren: Bei längerfristigen Hörproblemen besteht bei Kindern vor dem Kindergartenalter die Gefahr, dass die Sprachentwicklung beeinträchtigt wird. Auch wenn Kinder aufgrund der Polypen häufig unter Entzündungen in Hals, Nase und Ohren leiden, kann eine operative Entfernung der Polypen ratsam sein.
Operation: Die Operation wird ambulant mit einer kurzzeitigen Vollnarkose (zwischen 5-20 Minuten) durchgeführt. Oft erfolgen zusätzlich ein Trommelfellschnitt und das Einsetzen eines Paukenröhrchens, um Sekret aus dem Mittelohr abzusaugen und eine Belüftung des Mittelohrs zu ewährleisten.Wann operieren: Wenn trotz Medikamentengabe immer wieder neue Harnwegsinfekte auftreten. Denn die Infekte schädigen mit der Zeit die Nieren.
Operation: Der Chirurg verengt die Stelle, an der die Harnröhre in die Blase mündet endoskopisch oder er versetzt den Harnleiter durch eine offene Bauchoperation. Die Operation wird stationär durchgeführt, die Dauer des Aufenthaltes beträgt nach der endoskopischen Operation etwa zwei, nach der offenen Operation etwa fünf Tage.Wann operieren: Im Gesicht können wachsende Hämangiome die gesunde Entwicklung der Gesichtform verhindern und Schäden anrichten. Eine Gefahr besteht auch, wenn ein Blutschwämmchen an einer ungüngstigen Stelle liegt und zum Beispiel in den Darm blutet oder die Luftröhre verschließt. Da Blutschwämme häufig sehr rasch wachsen und so das Kind entstellen können, raten Ärzte meist zu einem Eingriff.
Operation: Die Operation erfolgt meist ambulant, dabei werden sehr kleine Blutschwämme vereist, größere Hämangiome mit dem Laser entfernt. In manchen Fällen wird die Wucherung mit dem Skalpell herausgeschnitten. Auch eine Behandlung mit Kortison ist möglich.Wann operieren: Da die Mandeln eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr spielen, sollte eine Operation erst ab dem vierten Lebensjahr in Erwägung gezogen werden.
Operation: Häufig entzündete Mandeln werden vom Arzt meist ganz herausgeschält. Stark vergrößerte, nicht entzündete Mandeln werden meist nur teilweise entfernt. Wegen der Gefahr von Nachblutungen ist mit einem stationären Aufenthalt von einer Woche zu rechnen.Hier geht´s weiter:
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