Autoreninfo | Sylvia Koppermann | |
aktualisiert: 03.08.2021 | Mehrfache Mutter u. Autorin | |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Meist durchlaufen sie eine kürzere Pubertätszeit mit schnelleren Entwicklungsschritten. Von einer verspäteten Pubertät spricht man dann, wenn bei einem Mädchen die Entwicklung der Brust bis zum 14. Lebensjahr noch nicht eingesetzt hat, bei einem Jungen die Hoden bis zum 16. Lebensjahr noch unverändert sind. Häufiger als Mädchen sind Jungen von der verspäteten Pubertät betroffen.
Nur in sehr wenigen Fällen benötigen Kinder eine
hormonelle Unterstützung, um den Beginn der körperlichen Reifung voranzutreiben. Meist treten diese Kinder ohne Hilfe in die Pubertät ein und holen die zeitlichen Verzögerungen relativ zeitnah zu ihren Gleichaltrigen auf. Ein Kind, das etwa vier Jahre nach den Gleichaltrigen zu pubertieren beginnt, schließt meist nur zwei Jahre später diese Phase ab. Diese kürzere Pubertätszeit kann für das Kind körperlich belastender sein, da Längenwachstum und körperliche Ausreifung der Geschlechtsorgane schneller stattfinden. Daher sollten die Eltern die Heranwachsenden mit ärztlicher Unterstützung durch diese Zeit begleiten.
[SyKo]
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