Autoreninfo | Sylvia Koppermann | |
aktualisiert: 21.07.2010 | Mehrfache Mutter u. Autorin | |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Statistisch gesehen, ist das Eingreifen in die Geburt durch Geburtszange oder Saugglocke bei hinteren Hinterhauptlagen öfter notwendig als bei der vorderen Hinterhauptlagen.
Lesetipp: Mehr zur Geburt mittels Saugglocke kannst Du in unserem Beitrag Geburt mit Saugglocke nachlesen, da findest Du auch eine entsprechende Illustration der Saugglockengeburt.Wobei diese Methoden erst dann angewendet werden, wenn deutlich absehbar ist, dass das Baby nur sehr schwer durch Eigenkraft von Mutter, Kind und Wehen geboren werden kann. Oder es zu bedrohlichen Verzögerungen kommt. Auch treten häufigere Scheiden- oder Dammrisse auf, was durch die starke Dehnung durch den kindlichen Kopf hervorgerufen wird.Obwohl diese Komplikationen auftreten können, ist die Möglichkeit zur vaginalen Entbindung grundsätzlich gegeben, sofern die Anatomie des Beckens der Mutter die nötige Größe gewährleistet. In diesem Fall wird des Babys schließlich mit dem Gesicht der Vorderseite der Mutter zugewandt, geboren.
Ist der Kopf des kleinen "Sternenguckers" erst einmal geboren, verläuft die restliche Geburt meist genauso komplikationslos, wie bei der normalen Schädellage. Trotz all der aufgezählten Risiken ist ein Kaiserschnitt nur in Ausnahmefällen wirklich nötig.
Lesetipp: Mehr zum Kaiserschnitt kannst du in unserem Beitrag Kaiserschnitt nachlesen.Wie lag Dein Kind in Deinem Bauch?
Hier kannst Du Dich mit anderen Mamis über Sternengucker-Babys austauschen