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Die größten Internet-Gefahren für Kinder

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Internet: Vorsicht Kostenfallen!
Bild: 512 / Pixelio.de
AutoreninfoMag. Birgit Schulz
aktualisiert: 13.12.2010Online Redakteurin
Gesundheit und Homöopathie

Die ungesicherte Herkunft von Daten

Wenn Kinder im Internet nach Informationen suchen, muss ihnen klar sein, dass nicht alle Angaben dort zwangsläufig richtig sind. Sorge daher so früh wie möglich dafür, dass Dein Kind lernt, Inhalte kritisch zu hinterfragen und seriöse Quellen von unseriösen zu unterscheiden. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich immer noch, auf die altmodische Weise in einem Fachbuch nachzuschlagen, ehe Falschinformationen für peinliche Fehler in Referaten und Aufsätzen sorgen.

Urheberrechtsverletzungen

Musik, Filme, Hörbücher oder Spiele unterliegen in den meisten Fällen einem Urheberrecht, das auch im Internet beachtet werden muss. Der Download entsprechender Dateien kann daher rechtliche Konsequenzen haben, die Deinem Kind klar sein müssen.

Kostenfallen

Das Internet bietet neben der überall präsenten Werbung, die zum Kaufen anregen soll, eine Vielzahl teils äußert versteckter Kostenfallen, in die Dein Kind aus Unvorsichtigkeit oder Unwissenheit geraten kann. Ob kostenpflichtige Handy-Klingeltöne, dubiose Gewinnspiele mit Klauseln im Kleingedruckten oder Hausaufgabenseiten mit riskanten Schnupper-Angeboten, die in einem ungewollten Abo enden – im Internet gibt es viele Möglichkeiten finanziell auf die Nase zu fallen. Mahnt Euer Kind zur Vorsicht und bittet es, keine Geschäfte ohne Eure Zustimmung abzuschließen.

Vor allem wenn das Kind noch nicht voll geschäftsfähig ist, sollten Rechnungen und Mahnungen als Folge fragwürdiger Internet-Deals nicht einfach beglichen werden, sondern gegebenenfalls der Verbraucherschutz oder ein Anwalt eingeschaltet werden.

Mobbing

Der Missbrauch des Internets für das Mobbing unliebsamer Mitschüler oder für zwischenmenschliche Racheaktionen ist inzwischen leider Alltag. Sensibilisiere Dein Kind für die seelischen Konsequenzen, die Internet-Mobbing für die Betroffenen haben kann und kläre es darüber auf, dass es sich strafbar machen kann, wenn es andere im Internet terrorisiert. Wenn Dein Kind selbst Opfer von Mobbing wird, unterstütze es dabei, sich angemessen zu wehren ohne selbst zum Täter zu werden und sich von den Angriffen zu distanzieren.

Internet-Sucht

Übermäßiger Internet-Konsum kann zur Sucht werden. Vor allem bestimmte Online-Rollenspiele, aber auch Chats oder soziale Netzwerke verfügen nachweislich über ein Suchtpotenzial, das man gar nicht erst entstehen lassen sollte. Beobachtet daher, ob das Kind neben den Tätigkeiten am Computer ausreichend Zeit für Hausaufgaben, Freunde, Sport, andere Hobbys sowie Schlaf aufwendet.

[BS]

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