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Die Ernährung vom Baby mit Muttermilch

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Erich Kasten/pixelio
Muttermilch ist am Besten
Bild: Erich Kasten/pixelio
AutoreninfoErnährungsberaterin Lala
aktualisiert: 05.04.2013Ernährungswissenschaftlerin
Ernährung, Gesundheit, Familie
Die Ernährung des Babys mit Muttermilch ist sowohl für das Baby als auch für die Mutter ideal. Denn Muttermilch ist perfekt an die Bedürfnisse und Entwicklungen des Babys angepasst.

Empfehlung der WHO

Aus diesem Grund empfiehlt die WHO für die Ernährung von Säuglingen, ein halbes Jahr lang voll zu stillen. Muttermilch schützt das Baby nicht nur vor Infektionserkrankungen, auch das Risiko für Allergien und die Entstehung von Übergewicht kann reduziert werden. Zudem bildet sich durch das Stillen die Gebärmutter rascher zurück und das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken ist dadurch geringer.

Warum Muttermilch?

Muttermilch enthält alle notwendigen Inhaltsstoffe, die ein Baby benötigt, um sich optimal zu entwickeln. Sowohl immunologische Stoffe, gesunde Darmbakterien, sekundäre Inhaltsstoffe und andere gesundheitsfördernde Stoffe sind in der Muttermilch enthalten und fördern ein gesundes Wachstum des Babys. Lediglich Vitamin K ist in der Muttermilch nur in geringer Menge vorhanden. Aus diesem Grund sollten gestillte Babys die in Deutschland und Österreich gängige Vitamin-K-Supplementierung erhalten.

Vorteile für Mutter und Baby durch das Stillen

Durch das Stillen bildet sich der Uterus nach der Geburt rascher zurück und das Brustkrebsrisiko der Frau wird gesenkt. Muttermilch stärkt beim Säugling das Immunsystem, reduziert das Risiko für die Entstehung von Allergien und fördert die Entwicklung einer gesunden Darmflora. Gestillte Säuglinge erkranken weniger oft an gastrointestinalen- und Atemwegsinfektionen. Muttermilch wirkt sich beim Baby positiv auf die Retinaentwicklung (das Sehvermögen) und den Cholesterinspiegel aus. Muttermilch reduziert das Risiko für die Entstehung von Übergewicht. Muttermilch ist immer hygienisch einwandfrei und Zubereitungsfehler können ausgeschlossen werden.

Veränderung der Muttermilch nach der Geburt

Die ersten 3 Tage nach der Geburt erhält das Baby Kolostralmilch (Kolostrum), welche wenig Fett, viel Protein, Enzyme, Wachstumsfaktoren und Immunglobuline (sIgA) enthält. Die hohe Konzentration an sIgA schützt den Säugling in der neuen Umgebung vor Keimen und Bakterien. Aus diesem Grund sollte das Neugeborene möglichst rasch Kolostralmilch bekommen. Die Kolostralmilch geht langsam in die Transistorische Milch (Übergangsmilch) über und nach 2-3 Wochen bekommt der Säugling reife Muttermilch zum Trinken. Die reife Muttermilch ist reich an Fett und Kohlenhydraten (Lactose).
Veränderung der Zusammensetzung von Muttermilch (Angaben in g/100g Milch)
Veränderung der Zusammensetzung von Muttermilch (Angaben in g/100g Milch)

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