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Die 31. Schwangerschaftswoche (SSW)

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31. Schwangerschaftswoche: Die Spannung steigt.
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AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 03.08.2021Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung

Die 31. SSW: So weit ist Dein Kind entwickelt

Dein Baby misst nun, vom Scheitel bis zur Sohle, etwa 41 Zentimeter und wiegt circa 1.500 Gramm. Allerdings sind diese Maß- und Gewichtsangaben nur ein ungefährer Leitfaden, denn Größe und Gewicht können sowohl genetisch bedingt, als auch aus gesundheitlichen Gründen, variieren.

Ist Dein Baby also deutlich zu klein oder leicht, dann wird der Frauenarzt zunächst einmal untersuchen, ob es noch gut versorgt wird. Eine Plazentainsuffizienz, zum Beispiel, wäre eine Gefährdung für Dein Kind, denn dann bekäme es nicht mehr ausreichend Nährstoffe und Sauerstoff.

Zeichnet sich eine Mangelversorgung ab, die akut gefährdend für Dein Baby ist, kann es, unter Umständen, nötig sein, die Geburt vorzeitig einzuleiten.

Die Käseschmiere wird dünner

Nach und nach verschwindet die dicke Schicht Käseschmiere, fachlich Vernix caseosa, auf der Haut Deines Kindes und wird immer dünner. Das liegt daran, dass sich der feine Haarflaum, der sich über die kindliche Haut zieht und den man Lanugohaar nennt, zurückbildet. Die Lanugobehaarung hält die Käseschmiere und die Käseschmiere schützt die Haut Deines Kindes, vor der Austrocknung im Fruchtwasser. Bis zum Geburtstermin wird nur noch wenig Käseschmiere vorhanden sein.
Lesetipp: Mehr zur Käseschmiere kannst du in folgendem Beitrag nachlesen:

Durst? Babys trinken Fruchtwasser

Jeden Tag trinkt Dein Baby regelmäßig Fruchtwasser und scheidet dieses wieder aus. Das Fruchtwasser erneuert sich ständig. Verbrauchtes Fruchtwasser wird dabei resorbiert und neues Fruchtwasser bildet sich über die Eihaut der Fruchtblase. Dieses "Reinigungssystem" ist eine ausgeklügelte Technik. Die Natur hat sie sich, bei der Erschaffung der Säugetiere, die ihre Jungen in einer Fruchtblase austragen, einfallen lassen.

Die Mutter nimmt weiter an Gewicht zu

Vielleicht hast Du bereits ordentlich Gewicht zugenommen? Es ist völlig normal, dass Du, im Verlauf der gesamten Schwangerschaft, zwischen 12 Kilogramm und 15 Kilogramm zunimmst. Grund dafür ist nicht allein, weil Du zu viel isst. Auch das Baby hat sein Gewicht, ebenso das Fruchtwasser. Zudem wiegt Deine Gebärmutter nun mehr, da sie auch gewachsen ist. Dein Blutvolumen hat sich erhöht, Wasser lagert sich im Gewebe ein und auch Deine Brüste sind schwerer als vor der Schwangerschaft. Das alles trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, dass Du zunimmst. Allerdings lagerst Du auch etwas mehr Fett ein. Besonders dann, wenn Du oft Heißhungerattacken spürst.

Heißhungerattacken? Ernährung überdenken

Sind diese Heißhungerattacken Grund für eine starke Gewichtszunahme und können gesundheitliche Probleme, die zur Gewichtszunahme führen, ausgeschlossen werden, solltest Du vielleicht Deine Essgewohnheiten überdenken und so genannte Dickmacher möglichst gegen gesündere und nicht so schnell dick machende Nahrungsmittel austauschen.

Das soll keine Belehrung sein, wie Du eine sportliche Figur hältst. Eine zu große Gewichtszunahme über das übliche Maß hinaus, kann für Dich zur Belastung werden.

Lesetipp: Heißhungerattacken und Gelüste in der Schwangerschaft.
Durch das schwangerschaftsbedingte Zunehmen lastet sowohl auf Deinen Knochen als auch auf Deinen Muskeln mehr Gewicht. Vieles fällt Dir schwer und mit jedem weiteren und vermeidbaren Kilo belastet sich Dein Körper zusätzlich, was Dir mit der Zeit sehr unangenehm werden kann.

Die Geburt rückt in die Gedanken

In den letzten Wochen der Schwangerschaft wird sich das Leben und Denken von Dir und Deinem Partner fast ausschließlich um die baldige Geburt und Eure künftige Rolle als Eltern drehen. Das ist natürlich, aber bedenke, dass Ihr, trotz der Verantwortung, die Ihr tragt, auch einfach nur Mann und Frau seid. Ihr habt Bedürfnisse, liebt Euch und genießt die Nähe des Anderen. Das solltet Ihr nicht aus den Augen verlieren und Euch Momente gönnen, die nur Euch gehören. Ihr müsst dazu nicht immer ausgehen. Manchmal ist auch der kuschelige Abend auf dem Sofa mit ruhigen Gesprächen wie eine Insel, auf der es nur Euch beide gibt.

Momente als Paar genießen

Wichtig ist nur dabei, dass Ihr diese Momente gemeinsam genießt und Euch an das Paar erinnert, das Ihr ward, bevor Du schwanger wurdest. Damals drehte sich schließlich auch nicht alles um ein künftiges Kind, sondern Ihr werdet tolle Augenblicke gehabt haben, in denen es nur Euch gab. Euer Baby wird davon profitieren, wenn Ihr Euch Eurer Partnerschaft bewusst bleibt und diese pflegt. Es möchte von Euch beiden geliebt werden, aber auch die Liebe zwischen Euch spüren können. Das gibt ihm Sicherheit und Geborgenheit. Denn wenn es das Gefühl hat, seine Eltern sind einander fremd und nur um das Wohl des Kindes zusammen, dann wird das wie eine schwere Verantwortung auf seinen kleinen Schultern lasten.

Beginnt bereits jetzt, Euch in den letzten Wochen vor der Geburt, noch einmal so viele Momente zu zweit zu gönnen, wie möglich.

Nicht als Abschied von der Zweisamkeit, sondern viel mehr als ein gemeinsamer Beginn in eine wunderschöne, manchmal auch anstrengende Zeit, die Euch nicht nur Paar, sondern auch Eltern sein lässt.

Raum schaffen für kleine Unternehmungen

Macht zusammen kleine Ausflüge, genießt Sonnenuntergänge oder Spaziergänge in der Natur. Gönnt Euch, ob zu Hause oder im Restaurant, ein romantisches Abendessen im Kerzenschein und wachst zu dem Team zusammen, das Ihr als Eltern sein wollt und zuvor, als kinderloses Paar bereits ward. Achtet dabei darauf, dass sich in den Momenten, die Ihr Euch zu zweit nehmt, nicht alles ausschließlich um das Baby dreht. Natürlich solltet Ihr über Gedanken, die Euch beschäftigen und mit Eurer künftigen Elternrolle zusammenhängen, auch reden und Euch gegenseitig zeigen, dass Ihr einander stützt. Aber primär ist die Zeit zu zweit eben für Euch beide gedacht, um Euch immer wieder auch bewusst zu sein, wie wichtig Ihr einander auch dann bleibt, wenn Euer Baby Eure Aufmerksamkeit fordert.

Gehört Dein Partner zu den werdenden Vätern, die ganz in ihrer Rolle aufgehen, Dich verwöhnen und Dich unterstützen? Wenn Du diese Frage mit einem "Ja" beantwortest, dabei jedoch fast resignierend seufzen musst, weil die Fürsorglichkeit Deines Partners Dich stellenweise vielleicht sogar nervt, dann kann es sein, dass Ihr beide auf ein Problem zusteuert, welches durchaus zu einer großen Belastung für Eure Beziehung werden kann.

Möglicherweise hörst Du im Kreis Deiner Freundinnen oft Bewunderung, wie toll sie es finden, dass Dein Partner sich so aufmerksam um Dich sorgst, Dir jeden Wunsch von den Augen abzulesen versucht, während sie selbst distanzierte Partner hatten, die, meist aus Verunsicherung versuchten, während der Schwangerschaft möglichst im Hintergrund zu bleiben.

Zu viel Fürsorge des Partners kann belasten

Diesen Freundinnen zu erzählen, dass es Dich nervt, wie der Vater Deines Kindes ständig um Dich zu sein scheint und Dich betüddelt, fühlt sich in Deinen Augen vielleicht undankbar an. Was erwartest Du denn auch eigentlich? Da ist er Partner, der Dich liebt, sich mit Dir auf Euer Kind freut und sich die größte Mühe gibt, Dich zu verwöhnen. Sicher kannst Du stolz darauf sein, einen Partner zu haben, der Anteil an der Schwangerschaft nimmt. Es geht auch nicht darum, dass er Dich nicht verwöhnen darf. Wahrscheinlich findest Du es auch sehr aufmerksam von ihm, wenn er beim Einkauf darauf achtet, keine Lebensmittel mitzubringen, die Du in der Schwangerschaft meiden solltest. Und Du wirst sicher auch erfreut sein, wenn er Dir die geschwollenen Füße massiert, Dich mit einem leckeren Essen verwöhnt und Dir Hausarbeiten abnimmt, die Dir schwer fallen.

Allerdings gibt es auch die werdenden Väter, die so sehr in ihrer Rolle aufgehen, dass die Schwangere sich in die Ecke gedrängt fühlt, weil der Partner sich verhält, als traue er der werdenden Mutter selbstständiges Denken und Entscheiden nicht zu.

Diese Männer haben keine bösen Absichten dahinter. Sie halten ihre Partnerinnen auch nicht für dumm. Meist haben sie ganz einfach große Angst um Mutter und Kind, wollen beschützen und alles dafür tun, dass es der Partnerin gut geht.

Männer bereiten sich auf die Vaterrolle vor

Auch für die Männer ist es neu, Vater zu werden. Da geschieht ein Wunder, an dem er teil hat und in seinem Kopf spuken all die Gedanken, die sich an Sätze erinnern, die er einmal hörte: Komplikationen, Gefahr und vielleicht sogar Verlust. Das alles könnte die Schwangerschaft der geliebten Frau bedeuten. Also versucht er immer intensiver, genau das abzuwenden. Es ist, als ob eine Unwissenheit mit Angst gefüttert wird und immer weiter steigert sich der werdende Vater in das Bestreben des Beschützens hinein, bis die Schwangere das Gefühl bekommt, keinerlei Mitbestimmungsrecht mehr zu haben.
Lesetipp: Wie du den Vater in die Schwangerschaft mit einbeziehen kannst.

Als Paar immer offen reden

Sollte Dein Partner solch extremen Züge zeigen, dann ist es wichtig, dass Du offen mit ihm redest. Und zwar bevor Du innerlich dicht machst, genervt bist und vielleicht sogar laut wirst. Finde heraus, ob Dein Partner tatsächlich Ängste hat und hilf ihm, diese abzulegen. Basieren seine Sorgen auf Unkenntnis über Fakten zur Schwangerschaft, bitte ruhig auch Deine Hebamme oder den Frauenarzt, Deinen Partner aufzuklären. Mach ihm deutlich, wie stolz Du darauf bist, dass er so fürsorglich ist, aber dass auch Du Angst hast. Nämlich die, dass er Dich nicht ernst genug nimmt, Dir nicht genug Selbstbestimmung zutraut und Du Dich dann einsam fühlst, obwohl er da ist und sich um Dich bemüht.

Das Paar ist gemeinsam schwanger


Ihr bekommt ein Baby, werdet Eltern, ein Team. Dabei sollte keiner den Anderen auf der Strecke lassen. Auch nicht aus Fürsorge und Liebe, denn das würde Euch langfristig eher voneinander weg treiben. Vereinbart ein Schlüsselwort, dass Du jederzeit sagen darfst, wenn Du Dich durch seine Fürsorge etwas zu sehr bedrängt fühlst. Dieses Schlüsselwort kann die Schärfe eines "Stopp, es reicht!" herausnehmen und auf sanfte, liebevolle Art sagen "Bitte übertreibe es jetzt nicht, sondern vertraue mir einfach. Ich weiß doch selbst am besten, was ich kann und wo meine Grenzen sind".

Der Mutterpass füllt sich

In Deinem Mutterpass wird nach den Ultraschalluntersuchungen bereits stehen, ob Du eine Vorderwand- oder Hinterwandplazenta hast. Dies sagt nur aus, ob die Plazenta eher vorn, zu Deiner Bauchdecke hin, liegt oder sich an der Rückwand Deiner Gebärmutter befindet, also eher nach hinten, zu Deinem Po hin. Solange die Plazenta im oberen Drittel Deiner Gebärmutter liegt, brauchst Du Dir keine Sorgen machen, ob sie nun eher vorn oder hinten liegt. Solange sie Dein Kind gut versorgt, ist alles in Ordnung.
Lesetipp: Was die Abkürzungen im Mutterpass bedeuten, erfährst du hier.

Falsche Lage der Plazenta und mögliche Folgen

Anders sieht es allerdings aus, wenn die Plazenta sich im unteren Drittel Deiner Gebärmutter befindet, nah dem Muttermund. Dies kann eventuell zu Komplikationen führen. Liegt die Plazenta im unteren Gebärmutterdrittel, spricht man von einer Plazenta praevia. Diagnostiziert wird sie, in der Regel nicht vor der 20. SSW, da es sein kann, dass die tief sitzende Plazenta, bedingt durch das Wachstum der Gebärmutter, noch nach oben verlagert.

Tut sie das nicht, wird genau geschaut, wo Deine Plazenta liegt und ob sie eine Gefahr für Dein Baby unter der Geburt darstellen könnte.

Plazenta praevia marginalis bezeichnet die sehr tief liegende Plazenta, die jedoch weder ganz, noch teilweise, an den Rand des Muttermundes kommt, beziehungsweise in ihn hinein ragt. Eine normale Entbindung mit Plazenta praevia marginalis ist nicht ausgeschlossen, wenn es dem Baby und Dir ansonsten gut geht und keine weiteren Komplikationen zu erwarten sind.

Schwieriger gestaltet es sich mit einer Plazenta praevia partialis. Hierbei reichen Teile der Plazenta in den Muttermund und es besteht die Gefahr, dass die Plazenta die Passage durch den Geburtskanal für das Kind blockiert oder nur schwer überwindbar macht. Bei der Plazenta praevia partialis wird, ebenso wie bei der Plazenta praevia totalis, zum Kaiserschnitt geraten, um das Leben von Mutter und Kind zu sichern. Denn besonders diePlazenta praevia totalis, macht eine normale Entbindung unmöglich, da sie den Muttermund komplett abdeckt und so verhindert, dass das Baby überhaupt in den Geburtskanal gelangen kann.

Plazenta und Grade? Was bedeutet das?

Vielleicht hast Du auch noch andere Begriffe rund um die Plazenta gehört, die Dir Angst machen und die Du nicht einordnen kannst. So fragst Du Dich, was es beispielsweise mit den Angaben über die Plazenta Grad 0, I, II oder III auf sich hat. Dies bezeichnet den Reife- und Alterungszustand Deiner Plazenta. Bis zur 12. SSW spricht man von einer Plazenta Grad 0. Sie reift also noch aus, obwohl sie bereits ihre Funktionen vollständig erfüllt. Zwischen der 13. bis 32. SSW, ist der Reifegrad I normal. Reifegrad II der Plazenta bezieht sich auf den Normalzustand zwischen der 33. bis 36. SSW. Danach, bis zur Geburt, spricht man von Grad III, also der alternden Plazenta.
Lesetipp: Lies hier mehr über die Plazenta.

Das steckt hinter Plazentainsuffizienz

Eine Plazentainsuffizienz bedeutet, dass die Plazenta Dein Kind nicht mehr optimal versorgt. Grund dafür kann sein, dass die Plazenta bereits vorzeitig altert, also verkalkt oder eben noch nicht den Reifegrad erreicht hat, den sie haben sollte. Auch verschiedene andere medizinische Ursachen können eine Plazentainsuffizienz hervorrufen. Wichtig ist, dass bereits eine drohende Plazentainsuffizienz erkannt wird, um gegebenenfalls die Geburt früher einzuleiten. Denn wenn Dein Baby in Deinem Bauch nicht mehr ausreichend versorgt wird, kann es in großer Gefahr sein.
Lesetipp: Mehr zur Plazentainsuffizienz lies im folgenden Beitrag:

Was der Begriff Plazenta accreta bedeutet

Wenn Du den Begriff Plazenta accreta möglicherweise im Bekanntenkreis gehört hast, dann höchstwahrscheinlich auch mit Erzählungen von hohem Blutverlust und Operation. Doch nicht immer bedeutet eine Plazenta accreta, dass die frisch gebackene Mutter fast zu Tode gekommen ist. Bedenke immer, dass die Schilderungen einer Geburt sich häufig viel schlimmer anhören, als sie es in Wirklichkeit waren.

Mit Plazenta accreta bezeichnet man eher den Zustand, in dem sich die Plazenta direkt nach der Geburt befindet. Eingebettet in die Gebärmutterschleimhaut, ist die Plazenta durch Blutgefäße mit dem mütterlichen Körper verbunden. Diese Blutgefäße schließen sich sehr schnell nach der Geburt des Kindes und die Plazenta löst sich von der Gebärmutterwand, um ausgestoßen zu werden.

Bei der Plazenta accreta, die etwa einmal unter 2.500 Geburten vorkommt, schließen sich die Blutgefäße nicht und entsprechend kann die Plazenta auch nicht abgestoßen werden. Die Verbindung zum mütterlichen Blutkreislauf bleibt also offen und der Mutter droht ein hoher Blutverlust, der, ohne Eingreifen von Hebamme und Arzt, eventuell sogar zum Tod der Mutter führen kann. Sehr häufig merkwürdig daher die Plazenta in einem kurzen, operativen Eingriff gelöst und die Blutgefäße verschlossen.

Verwachsungen der Plazenta können vorkommen

Sehr selten ist die Ursache einer Plazenta accreta eine tiefer als üblich stattfindende Verwachsung in die Gebärmutterschleimhaut. Je nachdem, wie tief diese Verwachsung ist, benennt man sie mit Plazenta increta oder Plazenta percreta.
Lesetipp: Lies mehr zum Thema "Plazenta accreta" und ihren Sonderformen (increta und percreta) in unserem Beitrag:
Bei der Plazenta increta reicht die Verwachsung der Plazenta sehr tief in die Gebärmutterschleimhaut, erreicht jedoch nicht das Peritoneum, das Bauchfell.

Anders als bei der Plazenta percreta. Hierbei verwächst die Plazenta über die Gebärmutterschleimhaut und das Bauchfell hinaus, bis in die Bauchhöhle, der Serosa, wo sie sich dann auch an andere Organe anhaften kann, wie beispielsweise die Harnblase oder den Darm.

Sowohl Plazenta increta, als auch Plazenta percreta, können nur operativ behandelt werden, um keine Lebensgefahr für die frisch gebackene Mutter darzustellen.

Komplikationen treten eher selten auf

Natürlich werden Dir diese Begriffe und damit verbundenen Erklärungen Angst machen. Das sollen sie allerdings nicht, sondern eher erklären, was es mit diesen Bezeichnungen auf sich hat.

Eine Plazenta praevia, also Ansiedlung der Plazenta im unteren Gebärmutterdrittel, kommt statistisch etwa einmal unter 200 Schwangerschaften vor. Meistens jedoch nicht den Muttermund berührend und damit auch nicht zwangsläufig mit Lebensgefahr verbunden.

Hat der Frauenarzt im Ultraschall festgestellt, dass Deine Plazenta hoch genug liegt, brauchst Du Dir in der Regel keine Sorgen zu machen, denn nach unten wandert die Plazenta normalerweise nicht mehr.

[SyKo]

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