Autoreninfo | Sylvia Koppermann | |
aktualisiert: 03.08.2021 | Mehrfache Mutter u. Autorin | |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Dir mag zunehmend alles schwerer fallen und vielleicht hast Du manchmal das Gefühl, körperlich den Anstrengungen der Schwangerschaft nicht mehr gewachsen zu sein. Das ist nur allzu verständlich, schließlich trägst Du ja nicht nur das Gewicht Deines Kindes mit Dir, sondern auch das Fruchtwasser, die Gewebeeinlagerungen, Dein erhöhtes Blutvolumen und das zusätzliche Gewicht, aus dem Wachstum Deiner Gebärmutter, deren oberer Rand sich nun immer weiter zu Deinem Rippenbogen ausdehnt.
Bedenke aber bitte, dass Dein Baby jeden Tag in Deinem Bauch braucht, um einen gesundheitlich leichteren Start ins Leben zu haben.
Seine Lunge reift noch aus und es muss noch einmal an Größe und Gewicht zulegen. Zwar hat Dein Kind jetzt bereits große Überlebenschancen, würde es jetzt geboren werden und erhielte die nötigen medizinischen Unterstützungen, doch ist die gesündeste Entwicklung eines Ungeborenen, ist in der Regel die, die es im Mutterleib erhält.
Versuche allerdings niemals, Dein Baby durch manuelle Einflüsse zur Drehung zu bewegen! Dabei könnte es zu Komplikationen kommen, die das Kind sogar in Lebensgefahr zu bringen vermögen.
Ob und wenn ja, wie eine Drehung des Babys im Mutterleib vollzogen werden sollte, besprich mit Deiner Hebamme oder dem Frauenarzt, wenn Dein Kind in sechs oder sieben Wochen die Geburtslage noch nicht eingenommen hat.
Dazu legt man Dir einen leichten Stretch-Verband oder Gürtel um, der die Sensoren, die Herztöne Deines Babys und Wehen erfassen. Entweder im Sitzen oder Liegen misst das CTG, ob es bereits Anzeichen gibt, dass vorzeitige Wehen eine frühere Geburt provozieren können.
Zeichnen sich Wehen ab, die auf eine frühere Geburt hinweisen, werden Dich Hebamme oder Frauenarzt beraten, was zu tun ist, um den Beginn der Geburtswehen hinaus zu zögern.
Weiterhin wird auch bei dieser Vorsorgeuntersuchung wieder Dein Gewicht, Blutdruck, Urin und Fingerblut kontrolliert, ob sich möglicherweise Hinweise finden, die auf Komplikationen wie eine Gestose, Schwangerschaftsdiabetes oder Blutarmut bei Dir hindeuten.
Mehr zur 7. VU kannst du in unserem Beitrag 7. Vorsorgeuntersuchung in der Schwangerschaft nachlesen.
Zeichnet sich eine akute Unterversorgung Deines Babys ab, wird die Geburt früher eingeleitet. Doch in der Regel versucht man, so lang es ohne Lebensgefahr für das Baby möglich ist, die Schwangerschaft aufrecht zu erhalten.
Die Berechnung des Gewichts ist etwas komplizierter und wird meist gleich unter Eingabe der entsprechenden Daten vom Ultraschallgerät berechnet.
Du brauchst, um das Schätzgewicht Deines Babys zu berechnen, lediglich den Wert, der in der Ultraschalluntersuchung unter "AU" steht, also den Umfang des Abdomen, Bauchumfang, Deines Kindes anzeigt.Mit der Formel "0,1 x AU³", also "0,1 x (AU x AU x AU)" kann so das Gewicht ungefähr berechnet werden.
Hat die Ultraschalluntersuchung angezeigt, dass der Wert AU = 24 ist, würdest Du also rechnen: 0,1 x (24 x 24 x 24 = 13824) = ca. 1380 Gramm geschätztes Gewicht.Sehr häufig wünschen sich nämlich Frauen Töchter und Männer Söhne. Das liegt längst nicht mehr darin begründet, dass Jungen später im Elternhaus blieben und zur Altersversorgung der Eltern, vielleicht auch Großeltern wurden, während die Mädchen mit der Heirat ins Haus der Schwiegereltern zogen.
Der Wunsch nach einem Kind, mit dem gleichen Geschlecht, das man selbst hat, erwächst meist aus der Tatsache, dass werdende Eltern sich gefühlt besser in das gleichgeschlechtliche Kind hinein versetzen können.Väter und Mütter projektieren also ihre eigenen Vorstellungen eher in ein Kind, dass ihrem Geschlecht entspricht. Damit sagen sich nicht aus, dass sie ein Kind mit anderem Geschlecht nicht wollen oder es gar am Ende weniger lieben würden. Es ist nur für Väter und Mütter oft leichter, wenn sie sich die Zukunft vorstellen, dabei Bilder in sich aufzumalen, die sie selbst besser nachvollziehen können.
Auch dafür gibt es einen Grund. Während die Eltern besonders in der Pubertät, teilweise auch unbewusst, Vergleiche zwischen sich selbst, in ihrer Jugend und den heranwachsenden Kindern ziehen, gehen sie, auch ungewollt, in eine Erwartungshaltung.
Sie kennen ihre eigenen Fehler, die sie als Teenager gemacht haben, vor denen sie ihre Kinder zu bewahren suchen. Und natürlich fordern die Kinder ihr Recht, eigene Fehler machen zu dürfen, sich individuell zu entwickeln und wollen kein Abziehbild von Vater oder Mutter sein.Entsprechend entstehen also zwischen Müttern und Töchtern, ebenso zwischen Vätern und Söhnen, in der Pubertät weit häufiger Spannungen als zwischen Vätern und Töchtern, sowie Müttern und Söhnen.
Dennoch, auch wenn das Verhältnis zum Kind, manchmal auch mit Höhen und Tiefen gepflastert ist, wird wohl kein Elternteil sich ein anders Kind wünschen, als das, welches ihm das Wunder des entstehenden Lebens geschenkt hat.
Schon jetzt kannst du dir errechnen lassen, wann dein Kind geboren wird!
Du kannst entweder nach dem ersten Tag der letzten Periode oder nach dem Zeitpunkt der Befruchtung rechnen lassen. Im ersten Fall, setze einfach ein Häkchen in der kleinen Box links unten und gib den ersten Tag der letzten Periode an. Du erfährst Sie auf einen Klick, wann dein Baby voraussichtlich zur Welt kommt. Gerechnet wird mit einer durchschnittlichen Schwangerschaft von 40 Wochen und zwei Tagen. Die Schwangerschaft beginnt am ersten Tag der letzten Periode- genauso errechnen es auch Hebammen und Ärzte. |