Autoreninfo | Natalija Krenz | |
aktualisiert: 19.11.2013 | Online Redakteurin | |
Gesundheit und Erziehung |
Sein größter Wunsch würde wohl nicht in Erfüllung gehen. Dabei wünschte er sich doch so sehr, dass sein kleines Hündchen Krümel zurück kommt. Es war nämlich zwei Wochen zuvor einfach davon gelaufen und sie hatten immer noch keine Spur von ihm. Daniels Eltern hatten die Hoffnung bereits aufgegeben, Krümel jemals wieder zusehen. Nur Daniel wollte und wollte die Hoffnung nicht aufgeben, doch so langsam begann auch er zu zweifeln. Immerhin war heute schon der vierundzwanzigste und von Krümel war weit und breit nichts zu sehen.
Tränen kullerten Daniel über die Wangen und er sagte voller Enttäuschung und Wut zu seinen Eltern:“ Ich hab`s doch gleich gewusst, das Christkind gibt es gar nicht!“ Er drehte sich um, rannte in sein Zimmer und sperrte sich ein. Erst als er die Glöckchen läuten hörte, die wie jedes Jahr zeigten, dass das Christkind „angeblich“ da war, ging er hinunter ins Wohnzimmer wo der Christbaum stand.
Er war wie immer hell beleuchtet und es lagen viele Geschenke darunter, doch sein kleiner Krümel war nicht dabei. Traurig drehte er sich um und wollte schon wieder in sein Zimmer gehen als es plötzlich an der Haustüre klopfte. Er kehrte um, lief zur Türe und machte sie auf.
Doch da war niemand, und als er die Türe gerade wieder schließen wollte, sah er plötzlich, dass ein Stück weiter hinten unter einem Baum etwas saß, mit einer riesigen Schleife um den Hals. Als er näher kam sah er, dass es sein kleiner Krümel war. Daniel war überglücklich und konnte es kaum fassen. Er hatte zwar keine Ahnung wer Krümel dahin gesetzt hatte oder ihm die Schleife umgebunden hatte, aber er hatte einen Verdacht.