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Besenreiser - Woher kommen die Äderchen?

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Besenreiser: Die unschöne Hautveränderung trifft meist Frauen.
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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 04.08.2021Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie

Besenreiser: unschöne Hautveränderung

Sie sind nicht schön, aber auch nicht schlimm! Das ist so ungefähr die einzige Beruhigung, die wir uns bei einem vermeintlichen Angriff der Besenreiser vorhalten können. Aber so aussichtslos ist unsere Lage gar nicht.
Inhalt des Beitrags:
  1. Was sind Besenreiser?
  2. Warum Besenreiser entstehen
  3. Risikofaktoren
  4. Besenreiser vorbeugen
  5. Besenreiser behandeln

Erstens erleidet etwa jeder Dritte Erwachsene das gleiche Schicksal und zweitens existieren mittlerweile einfache und effektive Mittel gehen die störenden Äderchen! Da kann man sich dann auch wieder getrost ins Schwimmbad oder die Sauna wagen.


Was sind Besenreiser?

Aber zuerst einmal: was sind Besenreiser und wie kommen sie zustande? Besenreiser gehören zur Familie der "Varikose", also des Krampfaderleidens beziehungsweise der Venenerkrankung. Sie sind deren leichteste und ungefährlichste Form. Etwa 80% aller Varikose-Patienten erkranken an Besenreisern.

Sie sind aufgrund ihrer an der Hautoberfläche verlaufenden Netz- oder Fächerform, die eine rote bis blaue Farbe ausweist, erkennbar.

Lesetipp: Zum Thema "Krampfadern" kannst du hier mehr lesen.

So kommen Besenreiser zu ihrem Namen

Oft wird ihr Aussehen mit verästelten Zweigen verglichen. Dadurch wurde ihnen auch ihr Name zuteil: der Wortbestandteil "Reiser" stammt aus der Botanik und bedeutet in etwa "Zweig" oder Reisig.

Warum Besenreiser entstehen

Besenreiser entstehen hauptsächlich durch ein gestörtes Zusammenspiel von Muskelpumpen und Venenklappen. Im Normalfall sind die Venenklappen für das Aufhalten des Blutes zuständig. Sie arbeiten gegen die Schwerkraft und verhindern das Zurückfließen des Blutes ins Bein. Wenn die Klappen jedoch nicht richtig arbeiten können, schließen sie sich nicht richtig. Das Blut kann ungehindert zurück fließen und sammelt sich im Bein. Die Venen geraten unter einen hohen Druck, erschlaffen und weiten sich.

Risikofaktoren für Besenreiser

Es gibt einige Faktoren, die den erhöhten Druck und das Zurückfließen des Blutes begünstigen können, wie zum Beispiel langes Stehen, langes Sitzen, häufiges Liegen, lange Autofahrten, langes Fliegen sowie Übergewicht. Aber auch starke Gewichtsabnahme, hochhackige Schuhe, mangelnde Bewegung, Rauche, die Antibabypille und zusätzliche Hormone wie Östrogene erhöhen das Risiko der Bildung.Bei den meisten Betroffenen liegt jedoch eine genetisch bedingte Schwäche der Venenwände vor, bei der das Weiten der Venen kaum verhindert werden kann.

Besenreiser vorbeugen

Vorbeugung und Behandlung: Die Füße sollte man so oft es geht hochlegen. Auch nachts sollten sie etwas höher liegen als Dein Kopf. Kaltes Abspritzen der Beine, Ingwer, Chili und Pfeffer können helfen, die Durchblutung anzuregen. Kompressions- oder Stützstrümpfe lindern den Druck auf die Venen. Sport, viel Bewegung und eine gesunde Ernährung sind generell die wichtigste Methode, eine Venenschwäche vorzubeugen.

Lesetipp: Hier erfährst Du wie du deine Oberschenkelmuskulatur stärken kannst:

Besenreiser behandeln

Zuerst sollte man die Besenreiser beim Arzt kontrollieren lassen. Sie können Vorboten von Krampfadern sein oder einen ersten Hinweis auf eine Erkrankung der tieferen Venen geben. In den meisten Fällen raten Ärzte zur Verödung, auch Sklerotherapie genannt. Hierbei wird ein spezielles Verödungsmittel direkt in die Besenreiser eingespritzt und macht diese so unsichtbar.

Eine andere Möglichkeit stellt die Laserbehandlung dar. Diese eignet sich allerdings am besten für sehr oberflächlich liegende, dünne Äderchen. Am besten fragst Du Deinen Hautarzt, welche Behandlung für Dich am besten geeignet ist.

Lesetipp: Hier erfährst Du wie Du Beine und Po kräftigen kannst.

[LS]

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