Autoreninfo | Katharina Krause | |
aktualisiert: 27.07.2021 | Vierfache Mutter und Autorin | |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Hierbei muss man vor allem im Auge behalten, dass die Gefahr, ein Kleinteil zu verschlucken, immer noch nicht ganz gebannt ist. Selbst wenn die meisten Kinder in diesem Alter schon aufhören, sich alles in den Mund zu stecken und deutlich gezielter nur noch einzelne Dinge hierzu benutzen, solltest du nicht darauf vertrauen, dass das auch immer so bleibt. Das Aufbauen von Zäunen oder das Nachspielen von Dingen, die es draußen gesehen hat - zum Beispiel einen Trecker, der irgendwo eine Wiese abmäht - finden Kinder in diesem Alter auch sehr interessant.
Mittlerweile ist es durchaus möglich, dass das Kind anfängt, echte Spiele mit einem Bauernhof zu spielen. Tierfiguren sind aber auch dann interessant, wenn es um die Geräusche oder Namen der Tiere geht. Allgemein kann man beobachten, dass viele Kinder genauso gerne mit Autos wie mit Tierfiguren spielen. Trick 17 gegen Langeweile ist also, dem Kind Anreize zu bieten.Auch Flummis und Tischtennisbälle sind unglaublich spannend, weil sie so gut hüpfen. Sowohl das eher gleichmäßige Hüpfen eines Tischtennisballs als auch das teilweise recht unvorhersagbare Springen eines Flummis finden Kinder in der Regel ganz toll.
Am schönsten sind Bälle natürlich immer dann, wenn man irgendetwas Tolles mit ihnen tun kann. Du kannst deinem Kind zum Beispiel zeigen, wie es mithilfe eines Stockes einen Ball bewegen kann. Vielleicht gibst du ihm sogar einen Golfschläger für Kinder. So könnt ihr eine kleine Partie Kindergolf im Garten spielen. Genauso interessant ist es, eine Schüssel oder einen Eimer mit einem Ball zu treffen und dafür zu sorgen, dass dieser Ball auch im Eimer oder eben in der Schüssel bleibt. Alte Dosen kann man mit Bällen abwerfen und natürlich kann man auch den Ball über den Boden kullern, sich zuwerfen oder mit dem Ball Fußballspielen. Selbst das Werfen von Bällen in kleine Basketballkörbe macht den Kindern in der Regel sehr viel Spaß.Bälle sind ein tolles Spielzeug. Du kannst einen Ball, wie zum Beispiel einen Tischtennisball durchaus auch mit in die Badewanne oder ins Planschbecken nehmen. Dies erweitert das Spektrum, wofür sich überall Bälle einsetzen lassen, quasi ins Unendliche. Bei Bällen geht es eigentlich vorrangig darum, dass du als Elternteil deinem Kind etwas anleitest. Hierbei reicht es womöglich schon, ihm nur einige Anreize, was es mit einem Ball alles anstellen kann, zu geben und dann zu schauen, was dabei herauskommt. Etwas Vorsicht ist bei Bällen natürlich auch geboten, denn einen Tennisball bekommt man natürlich ungern ab und dieser sollte auch nicht unbedingt gegen eine Fensterscheibe fliegen.
Darüber hinaus gibt es natürlich auch massenweise Wasserspielzeuge, die das Kind noch weiter animieren. So gibt es Spielzeuge, in die man oben Wasser hineinschüttet und dann beobachtet, was passiert. Das Wasser läuft dann meistens über Bahnen und Röhren hinab und bewegt in dem Zuge einige Räder. Darüber hinaus gibt es natürlich auch eine ganze Menge Spielzeug, das zum Beispiel in Kombination mit Wasser die Farbe ändert und auch nicht zu vergessen sind Wasserpistolen und ähnliche Gegenstände, mit denen sich das Wasser auf eine sehr lustige Art und Weise an einen anderen Ort befördern lässt.
Aufpassen muss man bei der Faszination von Wasser natürlich darauf, dass dein Kind mit jedem Wasser spielen will, das es sieht und hierbei macht es auch vor Teichen, Flüssen und Regentonnen nicht unbedingt Halt. Es ist übrigens ein Irrglaube, dass Kinder, die sonst nicht mit Wasser spielen dürfen auch nicht so empfänglich für Regentonnen, Pfützen oder Teiche sind. Grundsätzlich haben die meisten Kinder ein gesteigertes Interesse an Wasser - egal, ob sie damit in der Regel spielen dürfen oder nicht.Haushaltsgegenstände sind übrigens ein ganz tolles Spielzeug, mit denen man sein Kind immer spielen lassen kann, wenn man bei Freunden zu Besuch ist, die selbst womöglich keine Kinder und dementsprechend kein geeignetes Spielzeug haben. Spitze Gegenstände oder Haushaltsgegenstände aus Materialien, die zu Bruch gehen können, gehören hier natürlich nicht in Kinderhände und sollten möglichst von ihnen ferngehalten werden.
Das Ansehen von Bilderbüchern steigert ganz enorm das Sprachverständnis des Kindes, da es hierbei in der Regel jede Menge Dinge sieht, die es interessieren und von denen es die Worte direkt im Zusammenhang vorgesprochen bekommt. Des Weiteren ist das Ansehen eines Bilderbuches für die meisten Kinder unglaublich interessant, da sie hierbei mit ihren Eltern kuscheln können und gleichzeitig neue Dinge lernen. Sind die Kinder unruhig und zu hibbelig, um sich ein Kinderbilderbuch anzusehen, so sollte man sich auf jeden Fall überlegen, ob es vielleicht einfach daran liegt, dass das Kind motorisch noch nicht ausgelastet war.
Ist dies der Fall, so hilft nichts anderes, als das Kind sich in Ruhe austoben zu lassen und das Bilderbuch erst dann hervorzuholen, wenn das Kind keine Lust mehr hat zu laufen, zu springen und zu klettern. Bücher und Geschichten eignen sich hervorragend, als abendliches Ritual, um gemeinsam mit seinem Kind etwas zur Ruhe zu kommen.Wer keine Lust hat, auf den Spielplatz zu gehen oder wer das Pech hat, dass der Sandkasten auf dem Spielplatz nicht nutzbar ist, der kann sich einmal darüber Gedanken machen, ob er sich nicht einen Sandkastenkoffer anschaffen möchte. Ein Sandkastenkoffer ist letztendlich nichts anderes als ein großer Reisekoffer, den man einfach mit Sand befüllt und in einer Ecke lagert, wenn man ihn gerade nicht braucht.
Hat das Kind Lust, im Sand zu spielen, so legt man einfach eine große Plane unter den Koffer und öffnet ihn. Damit kann das Kind bei jedem Wetter hervorragend im Sand spielen. Hat das Kind keine Lust mehr, so kommt einfach mithilfe der Plane der daneben gegangene Sand wieder in den Koffer zurück. Dieser wird wieder verschlossen und zusammen mit der Plane in eine Ecke gestellt. Dies sorgt dafür, dass das Kind jederzeit und bei jedem Wetter im Sand spielen kann, ohne dass es viel Mühe macht oder Geld kostet.Zum Spielen im Sandkasten eignen sich natürlich neben den üblichen Sandkastenformen auch Dinge wie Stapelbecher, kleine Schaufeln, Eimer jeglicher Art und alle Behälter, die sich gut säubern lassen, wie zum Beispiel Plastiktassen, Plastikteller oder auch einfach ein Sieb aus der Küche. Die meisten Kinder sind recht erfinderisch bei dem Spiel im Sand und brauchen gar nicht so viel Zubehör, um glücklich zu sein. Sollte das Kind etwas Sand in den Mund nehmen, so ist es in der Regel auch kein Weltuntergang. Die meisten Kinder werden es direkt nach dem ersten Mal sein lassen, da Sand im Mund eine wirklich blöde Sache ist.
[KaKra]