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Das richtige Massageöl ist wichtig
Bild: http://www.sxc.hu/photo/923181
Autoreninfo | Mag. Carina Runge-Mathis |
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aktualisiert: 23.07.2021 | Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter |
Gesundheit, Familie, Soziales |
Babys lieben es berührt zu werden
Ganz kleine Babys lieben es, berührt zu werden. Es fördert ihre Entwicklung und stärkt ihre Beziehung zu den Eltern.Man kann die Durchblutung der Haut stimulieren, die Verdauung fördern, Bauchweh bekämpfen oder das Baby einfach nur verwöhnen, denn sanftes Streicheln tut einfach gut. Wenn man das Baby massiert, sollte man sich Zeit nehmen und Ruhe gönnen für dieses Erlebnis zu zweit. An einem ruhigen Ort sollte niemand und nichts stören, weder Telefon noch die Türklingel.
Auf eine warme Umgebung achten
Der Raum sollte ausreichend warm sein, damit das Baby nicht friert. Der Wickeltisch unter der Wärmlampe ist allerdings nur die zweitbeste Lösung. Am besten nimmt man das Kind auf den Schoß, damit es auch die Wärme und Nähe des Massierenden spürt.
Der Nabel sollte bereits verheilt sein
Man sollte außerdem warten, bis der Nabel verheilt ist. Die Hände vor dem Massieren gegeneinander reiben, damit sie schön warm sind. Nun kann man 10-20 Minuten (wenn es das Baby durchhält auch länger) in kreisenden Bewegungen über Babys Haut streichen. Man kann natürlich auch kürzer massieren. Gerade Krabbelbabys zeigen deutlich, wenn sie keine Lust mehr haben.
Welches Öl?
Am angenehmsten massiert man, wenn man ein unparfümiertes Öl zum Massieren verwendet, z.B. Mandel-, oder Calendulaöl. Man kann beim Massieren seinen eigenen Rhythmus und seine Methode finden. Babys zeigen, was ihnen gefällt und was nicht. Man kann z.B. mit dem Gesicht beginnen, dann mit den Armen und Händen, Beinen und Füßchen weitermachen. Zum Schluss kann man dem Baby noch eine sanfte Rückenmassage gönnen.
Richtiges Massieren verhindert Blähungen
Wenn man im Uhrzeigersinn (nicht anders rum) um den Bauchnabel herum massiert, kann das Blähungen verhindern und die Verdauung fördern. Wie Babymassage im Einzelnen funktioniert, welche Griffe man anwenden kann und in welcher Reihenfolge man das am besten tut, lernt man in Babymassagekursen, die überall, z.B. in Familienbildungsstätten, Kirchen oder von Hebammen angeboten werden.
Die Leboyer-Massage
Besonders bekannt ist die nach Frederic Leboyer benannte Leboyer-Massage. Dies ist eine im Ayurveda verwurzelte indische Massage. Bücher hierzu gibt es in jeder Buchhandlung, so dass man sich die Griffe auch selbst beibringen kann. Ein weiterer Buchtipp ist: Babymassage. Berührung, Wärme, Zärtlichkeit von Christina Voormann aus dem Verlag Gräfe und Unzer. Viel Spaß beim Massieren!
Babypflege
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