Autoreninfo | Mag. Valerie Dietrich | |
aktualisiert: 10.02.2015 | Online Redakteurin | |
Psychologie, Beruf und Karriere |
Lesetipp: Gegen Allergien. So funktioniert die Hyposensibilisierung.
An dieser Stelle gibt es von uns ein paar Tipps, worauf Ihr achten solltet:Leiden in Eurer Familie schon mehrere Familienmitglieder an einer Allergie, solltet Ihr auf Haustiere mit Fell oder Federn verzichten. Insbesondere Katzen sind gerade bei kleinen Kindern häufige Allergieauslöser. Je älter die Kinder werden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Haustierallergie entwickeln - also wartet am besten noch eine Weile damit.
Achtet darauf, dass sich in Eurer Wohnung so wenig Hausstaubmilben wie möglich ausbreiten. Darum ist es sinnvoll, wenn Ihr Euch milbenundurchlässige Matratzenbezüge oder Synthetikfaserbetten zulegt. Zieht Eurem Kind möglichst Kleidung aus Baumwolle an und wascht Stofftiere häufig. Im Allgemeinen kann man sagen, dass ein gewisses Maß an Sauberkeit sehr wichtig ist.
Trotzdem solltet Ihr es andererseits nicht übertreiben (in einem „normalen“ sauberen Haushalt muss nichts desinfiziert werden), weil das wiederum genau das Gegenteil auslösen kann. Wer mit alltäglichen Keimen konfrontiert wird, bekommt ein tolleranteres Immunsystem, weil es sich an harmlose Bakterien gewöhnt.
Badet das Baby auch nicht häufiger als einmal pro Woche und vermeidet Pflegemittel, in denen Molke, Milcheiweisstoffe und Duftstoffe sowie ätherische Öle enthalten sind.Stillt Euer Baby innerhalb der ersten sechs Monate mit der Brust und gebt ihm nicht die Flasche. Aus Studien geht hervor, dass Kinder, die gestillt werden, seltener von Allergien betroffen sind. Bei Kindern, die nicht gestillt werden, ist das Risiko, an einer Allergie zu erkranken, über 40 Prozent höher.
Das liegt daran, dass in der Muttermilch Abwehrstoffe enthalten sind. Das Baby nimmt sie beim Stillen mit auf und ist somit gestärkt. Wenn Ihr aber aus gesundheitlichen Gründen nicht stillen könnt oder nicht wollt, habt Ihr die Möglichkeit auf hypoallergene Säuglingsnahrung aus Kuhmilch umzusteigen. Sie ist deshalb auch geeignet, weil die Proteine in der Milch so stark zerlegt sind, dass sie vom Körper nicht als Allergene erkannt werden.
Wenn Ihr nach dem sechsten Monat Euer Kind mit fester Nahrung füttert, solltet Ihr innerhalb der ersten zwei Lebensjahre auf potentiell allergieauslösende Nahrungsmittel verzichten. Dazu zählen Eier, Fisch, Nüsse und exotische Früchte.
Insbesondere Nüsse bergen die Gefahr, dass die Kleinen eine Allergie dagegen entwickelt.
Nach einer Studie des Robert Koch-Instituts sind sie bei 3 bis 17 jährigen Kindern der häufigste Auslöser für eine Allergie gegen Nahrungsmittel. Darum solltet Ihr auch auf versteckte Nuss-Allergene in Schokolade oder anderen Produkten achten. Wenn Ihr die Ernährung umstellt, achtet darauf, die „neuen“ Nahrungsmittel schrittweise einzuführen.Raucht besser nicht während der Schwangerschaft. Babys von Raucherinnen leiden um ein Drittel häufiger an Astma als die Kinder von Müttern, die auf das Rauchen verzichten. Daher ist es sehr wichtig, auch nach der Geburt die Wohnung rauchfrei zu halten. Durch den Tabakrauch werden die empfindlichen Schleimhäute des Kindes gereizt und Allergene können so besser eindringen.
Davon abgesehen schadet Zigarettenrauch dem Kind generell und sollte daher so oder so vermieden werden.
Hier findest Du weiterführende Links zum Thema.