Autoreninfo | Sylvia Koppermann | |
aktualisiert: 30.07.2021 | Mehrfache Mutter u. Autorin | |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Dabei wird erneut das Gewicht der Mutter gemessen, sowie Blutdruck, Hämoglobin-Wert im Blut und eventuelle Auffälligkeiten im Urin bestimmt. Ferner wird der PH-Wert in der Scheide gemessen. Normalerweise findet sich in der Scheide ein saures Milieu mit einem pH-Wert zwischen 3,8 und 4,5. In dem Fall spricht man von einer gesunden Vaginalschleimhaut in der das Wachstum vieler unerwünschter Keime gehemmt wird.
Alle Daten werden in den Mutterpass eingetragen. Diese Untersuchungen werden meist schon im Vorfeld von der Arzthelferin durchgeführt.Der Frauenarzt nimmt sich zunächst einmal Zeit für ein Eingangsgespräch, in dem die Schwangere die Möglichkeit hat, Fragen zu stellen und etwaige Besonderheiten abzuklären.
Steigt der pH-Wert in der Scheide, so ist dies ein Hinweis auf eine mögliche Störung des Scheidenmilieus und der Arzt verschreibt Milchsäurepräparate zur äußeren Anwendung.
Der pH-Wert kann vor allem durch übertriebene Hygiene mit aggressiven Seifen oder Intimsprays erhöht sein. Bei einem pH-Wert im niedrig sauren, alkalischen oder neutralen Bereich breiten sich Vaginalinfektionen leichter aus. Diese stellen einen wichtigen Risikofaktor für Frühgeburten dar, Denn Keime, die durch den Muttermund in die Gebärmutterhöhle wandern, können dort einen vorzeitigen Blasensprung und vorzeitige Wehen auslösen.Ebenso ist das Gehirn und die Wirbelsäule zu sehen. Das Baby ist schon recht gut zu sehen und zumindest größere Anomalien sind für den Mediziner häufig schon erkennbar.
Mit besonders empfindlichen Ultraschallgeräten gibt es nun sogar eine Chance, das Geschlecht des Babys zu erkennen.Lesetipp: Mehr zum Thema "Down-Syndrom" (Trisomie 21) kannst Du in unserem Beitrag Das Down-Syndrom nachlesen.
Quellen:
Mendling, Vaginose, Vaginitis, Zervizitis und Salpingitis, 2. Auflage Springer (2006)
Mendling W. Diagnostik und Therapie beim Symptom Fluor. Frauenarzt 2018;59(2):120-129
Stauber M, Weyerstahl T. Gynäkologie und Geburtshilfe, Georg-Thieme Verlag 2001
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