Autoreninfo | Mag. Reka Schausberger | |
aktualisiert: 03.08.2021 | Mehrfache Mutter | |
Erziehung, Familie, Psychologie |
Hinzu können nun Sodbrennen, Rückenschmerzen oder sogar Atemnot kommen, vor allem immer dann, wenn du dich anstrengst. Der Grund hierfür liegt schlicht und ergreifend darin, dass dein Kind mit zunehmender Größe deine Organe immer weiter zur Seite schiebt und diese demnach weniger Platz haben und so diese Probleme und Symptome verursachen. Keine Sorge, das ist vollkommen normal. Teilweise wirst du dich daran gewöhnen, teilweise wird es dich bis zum Ende der Schwangerschaft nun nerven. Welche Symptome eine Frau nun letztendlich hat, ist individuell und lässt sich nur von Frau zu Frau unterscheiden.
Maßnahmen wie muskelentspannende Übungen, Bestrahlung durch Rotlichtlampen oder sogar Akupunktur bringen häufig Linderung. Gerade bei der Akupunktur solltest du nicht selbst herumprobieren, sondern es einem Fachmann überlassen, die kleinen Nadeln zu setzen. Viele Ärzte und auch sehr viele Hebammen sind hierzu in der Lage und haben eine entsprechende Ausbildung.
Auch weiterhin gilt: Bei wichtigen Fragen bezüglich deines Körpers, der Schwangerschaft und damit verbundenen Problemen ist es immer ratsam, deine Hebamme zu Rate zu ziehen, oder einen Termin bei deinem Frauenarzt auszumachen.Interessant ist, dass sich die individuelle Augenfarbe erst in einigen Monaten wirklich ausbildet. Die meisten Babys in Mitteleuropa haben zunächst blau-graue Augen, die dann später ihre endgültige Farbe annehmen. Fertig ist dieser Pigmentierungsprozess erst mit etwa 18 Monaten. Welche Augenfarbe ein Kind bekommt, hängt stark von der Sonneneinstrahlung und der genetischen Veranlagung ab.
Während einer Schwangerschaft ist der Muttermund hart und fest verschlossen und schützt somit das ungeborene Kind in deinem Bauch. Um das Baby auf die Welt zu bringen, muss sich der Muttermund auf ca. 10 Zentimeter weiten, damit der kindliche Kopf hindurch passt.
Dies passiert durch die Wehen, die einer Geburt vorausgehen. Schon vor den eigentlichen, meist sehr schmerzhaften Geburtswehen, wird der Muttermund meist schon durch die Übungswehen weicher und öffnet sich langsam. Der Schleimpfropf geht ab und signalisiert teilweise schon wenige Tage vorher, dass die Geburt nun bald ansteht. Der Schleimpfropf ist geleeartig und meistens etwas blutig.
Keine Panik wenn der Schleimpfropf abgeht! Du hast dann meistens noch etwas Zeit. Erst mit dem Einsetzen der Eröffnungswehen beginnt die eigentliche Geburt. Ins Krankenhaus oder Geburtshaus musst du erst dann, wenn die Wehen stärker und gleichmäßiger kommen.Unter der eigentlichen Geburt bestimmt die Muttermundweite, wie weit die Geburt schon vorangeschritten ist. Deine Hebamme wird hierfür vorsichtig zwei Finger in den Geburtskanal schieben. Passen zwei Finger hindurch so ist der Muttermund schon 2-3cm weit offen. Können die Finger sogar zu einem V gespreizt werden, so sind es schon mindestens 4 Zentimeter. Wie bereits erwähnt, muss der Muttermund sich auf sage und schreibe 10 Zentimeter weiten, bevor aus den Eröffnungswehen die sogenannten Presswehen werden können.
Durch Hausmittel und Homöopathie lässt sich die Muttermundöffnung beschleunigen. Alle diese Hilfen sollte ein Spezialist auswählen. Der Gebärmutterhals ist in der Schwangerschaft etwa 3-5 cm lang und verkürzt sich meist schon einige Wochen vor der Geburt deutlich.
Der gefährlichste Feind deines Muttermundes sind schwere Lasten. Die Muskelschicht des Muttermundes muss zum Ende der Schwangerschaft über 7 kg Gewicht tragen. Bei Druck auf den Bauch oder eben schwerem Heben kann dies einfach zu viel Belastung werden.
Doch nicht nur durch die Belastung kann es zu Problemen kommen. Von Natur aus kann man schon an einer Muttermundschwäche leiden. Das bedeutet, dass sich der Gebärmutterhals sehr früh schon verkürzt. Hier ist Vorsicht geboten, denn wenn sich der Muttermund öffnet, ist eine Frühgeburt unausweichlich! In einem solchen Fall kann der Mutter strenge Bettruhe verordnet werden und dies bei besonderen Fällen sogar im Krankenhaus.Die Bettruhe dient der Entlastung, denn beim Liegen wird der Uterus nicht so stark belastet, was eine Frühgeburt womöglich noch hinauszögert. Vollkommen egal, ob die Schwangere nun zu Hause oder im Krankenhaus ihre Bettruhe hat, in allen Fällen wird sie streng überwacht.
Außerhalb einer Schwangerschaft kann man mit Hilfe des Muttermundes erahnen, wann man seinen Eisprung haben wird. Den Muttermund zu überwachen gilt neben der Beobachtung des Zervixschleims als eine gute Möglichkeit, seine fruchtbaren Tage zu ermitteln und findet demnach auch dann Anwendung, wenn ein Kinderwunsch besteht.Hier findet Ihr mehr zu wichtigen Themen rund um das zweite Schwangerschaftsdrittel!