Autoreninfo | Mag. Valerie Dietrich | |
aktualisiert: 02.08.2021 | Online Redakteurin | |
Psychologie, Beruf und Karriere |
In der 21. Schwangerschaftswoche ist es nicht unüblich, dass du unter diversen Beschwerden leidest. Dies können vor allem Dinge wie Unterleibsschmerzen, Rückenschmerzen oder ein einfaches Ziehen im Unterleib sein. All diese Symptome lassen sich auf dein Kind und die rasante Entwicklung deines Bauches zurückführen, die sich so auf deinen gesamten Körper auswirken.
Treten vaginale Blutungen auf oder du leidest unter starken langanhaltenden Schmerzen, dann solltest du ganz dringend einen Arzt aufsuchen, um mögliche Komplikationen auszuschließen. Auch solltest du jegliche sportliche Überlastung vermeiden. Einen Ausgleich könnte Schwangerschaftsyoga oder Beckenbodentraining bieten.Da zwischen der 19. und 22. Schwangerschaftswoche die vierte Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchung (zweite große Vorsorgeuntersuchung) ansteht, solltest du prüfen, ob du für diese schon einen Termin gemacht hast. Sollte dies nicht der Fall sein, müsstest du dich dringend mit deinem Frauenarzt in Verbindung setzen, um dies nachzuholen. Diese Untersuchung wird darüber Aufschluss geben, ob mit deinem Baby alles in Ordnung ist. Auch eventuelle Komplikationen, wie eine Harnwegsinfektion oder ähnliches, kann der Arzt dabei feststellen. Diesen Termin kannst du auch nutzen, um dir weitere nützliche Ratschläge geben zu lassen und natürlich all die Fragen loszuwerden, die du bisher noch nicht gestellt hast.
Der Knochenbau deines Kindes wird immer fester und noch ist ausreichend Platz in der Gebärmutter, um fleißig zu turnen und Purzelbäume zu schlagen. Derzeit kann es gut sein, dass dich dein Kind immer dann tritt, wenn du eigentlich gerade schlafen wolltest.
Einige wenige Schwangere können auch in der 21. Schwangerschaftswoche keinerlei Kindsbewegungen wahrnehmen, das ist allerdings nicht weiter schlimm, solange dir dein Arzt bestätigt, dass mit deinem Kind alles in Ordnung ist. Grundsätzlich ist dies also kein Grund, sich Sorgen zu machen, sprich es am Besten einmal bei deinem Arzt oder deiner Hebamme an.Durch die nun spürbaren Kindsbewegungen und den stetig wachsenden Bauch wird die Schwangerschaft nun für alle Beteiligten greifbarer. Mit anderen Worten: sie wird konkreter und verlässt den abstrakten Status. Des Weiteren sind nun auch die Organe des kleinen Wesens soweit ausgebildet, dass aus dem Fötus nun ein „konkreter“ Mensch geworden ist.
Diese Konkretisierung bedeutet für die werdende Mama vor allem, dass sie nun vermehrt auf sich achtet, keine schweren Gegenstände trägt und auch keine intensiveren Sportarten mehr betreibt, da dies sowohl zu Rückenproblemen führen kann als auch den Beckenboden unnötig belastet.
Denk daran, du musst ja nicht ganz auf Sport verzichten: Schwangerschaftsyoga, Schwimmen oder Radfahren sind immer noch erlaubt und erwünscht.
Dass dein Kind aktiv und fit ist, merkst du daran, dass es in deinem Bauch munter vor sich hin turnt und dich so manches Mal womöglich am Schlafen hindert.Doch auch bei deinem Kind hat sich nun einiges getan: Das Gehirn wächst immer weiter und auch die Sinneswahrnehmungen werden konkreter. So kann das Kind das, was du gegessen hast im gewissen Umfang auch durch das Fruchtwasser schmecken. Man könnte also sagen, es isst und trinkt nun mit dir. Ein guter Grund, nun noch ein wenig mehr darauf zu achten, was du zu dir nimmst.
Dein Kind wird nun auch einen eigenen ganz konkreten Schlaf- und Wachzyklus entwickeln, der in etwa einem 24-Stunden-Tag entsprechen würde. Auch hört es nun gerne dir und deinem Partner zu.Nun ist auch die Zeit, Pläne zu machen und umzusetzen. Die erste Babyausstattung zu kaufen, das Kinderzimmer einzurichten und was auch immer sonst noch so ansteht. Nutze die Zeit und erlebe, wie dein Baby nun wirklich greifbar wird.
Nicht mehr ganz in Mode, aber trotzdem sehr schön wäre ein zweiter Vorname, der vielleicht von euren Großeltern stammt.
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